Angebliche Europol-Mitarbeiter verlangen ID-Nummern
In den vergangenen Tagen hat es im Oberbergischen mehrere Fälle gegeben, in denen angebliche Europol-Mitarbeiter persönliche Daten ausspähen wollten.
Die Anrufer sprachen meist Englisch und gaben an, dass im Zusammenhang mit Straftaten Daten der Betroffenen genutzt worden seien. Daher sei ein Abgleich des Namens und der Nummern auf dem Personalausweis erforderlich.
Viele Menschen sind erst einmal erschrocken und geben ihre Daten preis, um möglichem Ärger aus dem Weg zu gehen. Die Gefahr ist aber groß, dass genau das Gegenteil eintritt. Die Personaldaten werden meist dazu genutzt, im Internet unter einer falschen Identität Straftaten zu begehen.
Betrüger geben sich gerne am Telefon als Polizisten aus. Die Polizei wird Sie am Telefon aber niemals zu persönlichen Daten, Geld oder Wertsachen ausfragen. Legen Sie in solchen Fällen am besten auf und verständigen Sie den Polizeinotruf 110. Dort können Sie sicher sein, dass Sie mit der richtigen Polizei sprechen.
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Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis
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Michael Tietze
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