BPOL NRW: Verurteilter flüchtet über Gleise – Bundespolizei nimmt 39-Jährigen fest
Gestern Nachmittag (8. Juni) nahmen Bundespolizisten nach einer kurzen Verfolgung einen gesuchten Mann fest. Der Mann war zuvor in einem ICE ohne Fahrschein gereist.
Gegen 17 Uhr alarmierte der Zugbegleiter des ICE 613 von Hamburg in Richtung Dortmund die Bundespolizei. Ein Fahrgast habe keinen Fahrschein vorweisen können und würde sich weigern, einen Ausweis vorzuzeigen.
Als die Bundespolizisten den Bahnsteig zum Gleis 20 erreichten, beobachteten sie, wie der besagte Reisende unter Lebensgefahr in das Gleisbett sprang, um zu flüchten. Nach wenigen Metern stellten die Beamten den Mann und brachten ihn zur Wache.
Dort ermittelten sie den mutmaßlichen Grund für die Flucht. Die Staatsanwaltschaft Mannheim suchte nach dem Mann. Das Amtsgericht Mannheim hatte den rumänischen Staatsbürger im vergangenen Jahr wegen des Erschleichens von Leistungen zu einer Geldstrafe in Höhe von über 750 Euro verurteilt.
Der Verurteilte konnte die Geldsumme nicht aufbringen, weswegen Einsatzkräfte den Mann wenig später in eine Justizvollzugsanstalt brachten.
Zudem leitete die Bundespolizei ein weiteres Ermittlungsverfahren wegen des Erschleichens von Leistungen und wegen des unerlaubten Aufenthaltes im Gleisbereich ein.
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