Großeinsatz an der Marker Allee in Hamm: Informationen zum aktuellen Ermittlungsstand

Lfd. Nr.: 0650 In einer gemeinsamen Pressekonferenz von Polizei und Staatsanwaltschaft haben der stellvertretende Polizeipräsident des Polizeipräsidiums Dortmund Ralf Ziegler, der Polizeipräsident des Polizeipräsidiums Hamm Thomas Kubera, die ermittelnde Staatsanwältin Milena Klement, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Dortmund Henner Kruse sowie der Polizeiführer des Einsatzes Achim Stankowitz und der Leiter der Ermittlungen Robert Herrmann am Samstag (11. Juni) über den aktuellen Ermittlungsstand informiert. Aus polizeilicher Sicht handelt es sich bei dem gestrigen Messerangriff eines 34-Jährigen aus Hamm um eine Amoktat. Die Polizei und Staatsanwaltschaft Dortmund ermitteln wegen versuchten Mordes in vier Fällen in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung. Aufgrund der Schwere der Verletzungen ist jedoch mit dem Ableben einer 30-Jährigen aus Essen zu rechnen. Die weiteren Opfer, zwei 22 Jahre alte Frauen sowie ein 22-jähriger Mann befinden sich aktuell nicht in Lebensgefahr. Eine der 22-jährigen Frauen musste allerdings notoperiert werden und wird intensivmedizinisch behandelt. Dem derzeitigen Ermittlungsstand zufolge liegt der Tat keine Täter-Opfer-Beziehung zugrunde. Vielmehr handelt es sich bei den durch Messerstiche schwerverletzten jungen Personen um Zufallsopfer. Der psychisch erkrankte Täter fühlte sich von Personen aus dem Umfeld der Hochschule verfolgt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dortmund ist der geständige 34-Jährige durch das zuständige Amtsgericht Dortmund in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht worden. Die weitergehenden Ermittlungen zu den Hintergründen dauern an. Die Polizei und Staatsanwaltschaft Dortmund werden über die Ermittlungsentwicklung berichten. Die Polizei bietet weiterhin umfassende Hilfs- und Betreuungsangebote für die Opfer und Betroffenen an. Hier arbeiten die Polizeipräsidien Dortmund und Hamm eng mit den Organisationen der nicht polizeilichen Gefahrenabwehr zusammen und stehen im engen Austausch mit der Hochschule Hamm-Lippstadt. Hinweis an alle Medienvertreter: Die künftigen Presseauskünfte erteilt der Pressesprecher der Staatsanwaltschaft, Henner Kruse, unter der allgemeinen Nummer des Pressehandys. Siehe auch: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/5245336 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/5245383 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/5245511 Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Kristina Purschke Telefon: 0231/132-1025 Fax: 0231-132 9733 E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de