BPOLI EF: Bundespolizei vollstreckt offenen Haftbefehl in Erfurt
Im Auftrag der Thüringer Staatsanwaltschaft hat die Bundespolizei am heutigen Vormittag einen offenen Haftbefehl gegen einen 29-jährigen Deutschen vollstreckt.
Gegen den Mann wurde ein Haftbefehl erlassen, da dieser in der Vergangenheit auf Grund von Urkundenfälschung im Zusammenhang mit einem Bahnticket in den Fokus der Bundespolizei geraten ist. Die Person nutzte im Jahr 2018 ein nachweislich manipuliertes Zugticket, um dieses mehrfach für Bahnfahrten zu nutzen. Dem damals eingesetzten Bahnpersonal erwuchsen bei Vorlage des Tickets erhebliche Zweifel an der Echtheit des Fahrscheins. Die kriminaltechnische Untersuchung des Dokuments bestätigte den Verdacht der Urkundenfälschung gegen den Beschuldigten.
Dieser wurde durch die Thüringer Justiz zu einer Geldstrafe in Höhe von 1200 Euro, zuzüglich Verfahrenskosten, verurteilt. Da der Mann in der Vergangenheit wechselnde Wohnverhältnisse aufwies, wurde der Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Erfurt heute an dessen Arbeitsstätte vorstellig. Dort traf man den Verurteilten an und konnte ihn den Haftbefehl eröffnen. Über seine derzeitige Freundin konnte der 29-Jährige den geforderten Geldbetrag aufbringen, sodass die Ersatzfreiheitsstrafe von -40- Tagen nicht zum Greifen kam und eine Einlieferung in eine Justizvollzuganstalt noch abgewendet werden konnte.
(KT)
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