BPOLI MD: Erneuter Polizeieinsatz wegen eines herrenlosen Koffers: Sprengstoffspürhund Nike gibt Entwarnung

Nachdem es bereits am frühen Morgen des 13. Junis zu einem Polizei-einsatz wegen eines herrenlosen Koffers auf dem Bahnhof Burg kam (BPOLI MD: Herrenloser Koffer sorgt für Wirbel https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/74168/5247019), wurde die Bundespolizei am Hauptbahnhof Magdeburg in den Abendstunden mit einem ähnlich gelagerten Sachverhalt konfrontiert: Der Lokführer einer Regionalbahn informierte die Bundespolizisten über einen Koffer in seinem Zug. Zuvor stellte der Zugbegleiter der betroffenen Bahn gegen 21:15 Uhr diesen in dem ersten Zugabteil auf einer Sitzgruppe fest. Einen vermeintlichen Besitzer konnte weder der Kontrolleur noch die hinzugerufene Streife der Bundespolizei ausfindig machen. Der Koffer war nicht einsehbar und so forderten die Beamten ihren vierbeinigen Kollegen Nike an. Der Sprengstoffspürhund kam mit seinem Diensthundeführer zum Einsatzort auf Bahnsteig 6. Nike spürte den Nahbereich um den Koffer und das Gepäckstück selbst ab. Gegen 21:45 Uhr konnte der Diensthundeführer Entwarnung geben, da Nike kein sprengstofftypisches An-zeigeverhalten zeigte. Der silberne Koffer wurde geöffnet. Darin befanden sich Dingen des täglichen Bedarfs, wie Lebensmittel und ein Akkuschrauber. Der Inhalt ergab keine Hinweise auf einen möglichen Eigentümer. Daher wurde der herrenlose Koffer samt Inhalt dem Fundbüro der Deutschen Bahn übergeben. Da es immer wieder zu derartig gelagerten Sachverhalten kommt, appelliert die Bundespolizei erneut an alle Fahrgäste, das eigene Gepäck ständig im Blick zu behalten, bei sich zu führen und ganz besonders darauf zu achten. Neben einem möglichen Gepäckdiebstahl kann es sonst, so wie in diesen Fällen beschrieben, zu einem Polizeieinsatz und bei Ermittlung des Eigentümers zu einer finanziellen Regressnahme des Verursachers kommen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Magdeburg Telefon: +49 (0) 391-56549-505 Mobil: +49 (0) 152 / 04617860 E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de