Metalltür auf Gleise gelegt – Bundespolizei sucht Zeugen

Unbekannte haben in der Nacht vom 13.06 auf den 14.06 eine Metalltür auf die Gleise gelegt. Auf der Schnellfahrstrecke Hamburg - Berlin kam es zur Kollision bei der niemand verletzt wurde. Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Am Dienstag (14.06.) teilte ein Mitarbeiter der DB mit, dass er auf der Schnellfahrstrecke Hamburg-Berlin auf Höhe der Ortschaft Büchen eine von einem Zug überfahrene Metalltür aufgefunden habe. In der vorherigen Nacht kollidierte dort ein Zug mit der Tür und schleifte diese ca. 200 Meter mit sich. Dabei wurde der Schaltkasten sowie die Relaisgruppe des Hauptsignals stark beschädigt. Die Tür stammt von einem in der Nähe befindlichen Metallzaun, der vor wenigen Wochen aufgestellt wurde, um unerlaubte Gleisüberschreitungen zu verhindern. Die unbekannten Täter haben dabei die Scharniere mittels Werkzeug abgetrennt und anschließend auf die Gleise gelegt. Die entsandte Streife der Bundespolizei stellte die Tür vor Ort sicher. Die Schadenshöhe liegt nach ersten Einschätzungen der Bahn im fünfstelligen Bereich. Die Bundespolizei sucht mögliche Zeugen, die im Bereich der Bahnstrecke Hamburg - Berlin in der Nähe der Ortschaft Büchen Angaben zur Tat machen können. Wenn Sie ungewöhnliche Fahrzeugbewegungen oder ortsfremde Menschen in diesem Bereich gesehen haben, wenden Sie sich bitte an die Bundespolizei, Telefon 0431/ 98 07 1 - 210 oder an jede andere Polizeidienststelle. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Kiel PK Sven Klöckner Telefon: 0431/98071 - 119 Fax: 0431/98071 - 299 E-Mail: bpoli.kiel.c-oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .