Perfide Betrugsmasche in Rostock – Schaden im fünfstelligen Bereich
Eine 56-Jährige Rostockerin erhielt in der vergangenen Woche einen Anruf von einem vermeintlichen Mitarbeiter der Ostseesparkasse. Dieser wollte die notwendige Verlängerung der Legitimation des Online-Bankings besprechen. Parallel erhielt die Geschädigte eine SMS mit einer Legitimierungspin und dem Hinweis alles weitere mit dem angeblichen Mitarbeiter der Sparkasse zu besprechen. Da die Telefonnummer im Display mit der Nummer der Ostseesparkasse übereinstimmte und das Legitimierungsverfahren ausstand, schöpfte sie 56-Jährige zunächst keinen Verdacht und bestätigte das vorgeschlagende Verfahren.
Der vermeintliche Sparkassenmitarbeiter forderte die Frau auf, zum Abschluss den Vorgang mit einer Push-Tan zu legimitiren. Am 13.06.22 stellte die Rostockerin dann fest, dass mehrere tausend Euro bereits von ihrem Konto unberechtigt abgebucht waren und sie informierte umgehend die Polizei.
Im Rahmen der sofort durchgeführten kriminalpolizeilichen Maßnahmen, verdichteten sich erste Hinweise auf einen mutmaßlichen Tatverdächtigen in der Hansestadt Bremen. Die Ermittlungen zu diesem Fall dauern gegenwärtig an.
Die Rostocker Kriminalpolizei warnt vor dieser Betrugsmasche, bei der die Betrüger durch am Computer generierte Telefonnummern eine Zugehörigkeit zu einem bestimmten Geldinstitut vorgaukeln. Es sollten nie sensible Daten wie Passwörter oder TAN-Nummern am Telefon herausgegeben werden. Im Zweifel immer das Gespräch beenden und die Polizei sowie das Geldinstitut informieren.
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