BPOL NRW: In falschen Zug gestiegen – Notbremse gezogen – Bundespolizei ermittelt gegen Uneinsichtigen

Am gestrigen Donnerstagabend (16. Juni) soll ein Mann in einem Regionalexpress im Bochumer Hauptbahnhof die Notbremse betätigt haben. Grund dafür soll der Einstieg in den falschen Zug gewesen sein. Gegen 20:30 Uhr informierten Bahnmitarbeiter die Bundespolizei im Hauptbahnhof Bochum darüber, dass ein Mann im RE11, welcher sich zu dem Zeitpunkt auf dem Bahnsteig zu Gleis 5 befand, die Notbremse gezogen haben soll. Ein 29-jähriger Zeuge gab an, dass er den 47-Jährigen dabei beobachtet habe, wie dieser zunächst versucht habe die Zugtür wieder zu öffnen. Da diese jedoch bereits für die Abfahrt verriegelt war, konnte der polnische Staatsbürger die Tür nicht mehr öffnen. Der 47-jährige Bochumer äußerte gegenüber den Bundespolizisten, dass er in die RE11 eingestiegen sei und kurz darauf bemerkt habe, dass er sich im falschen Zug befinden würde. Daraufhin habe er versucht die Tür mittels Knopfdruck wieder zu öffnen. Als er bemerkt habe, dass diese bereits verriegelt war, zog er die Notbremse, um die Abfahrt des Zuges zu verhindern. Der Mann gab an, nicht zu spät zur Arbeit kommen zu wollen. Zudem verhielt er sich gegenüber den Beamten uneinsichtig. Der Regionalexpress erhielt dadurch ca. 20 Minuten Verspätung. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Missbrauchs von Notrufeinrichtungen ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011 Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.