Mit 1,8 Promille zahlreiche Verkehrsteilnehmer gefährdet
Gestern Abend legte ein betrunkener 33-Jähriger eine Irrfahrt durch die Dürener Innenstadt hin. Anhalteaufforderungen der Polizei ignorierte er.
Beamte der Polizei Düren standen gegen 18:05 Uhr mit einem Zivilwagen an der Kreuzung August-Klotz-Straße/ Aachener Straße. Als die Fahrzeuge, die in der Rütger-von-Scheven-Straße standen und in Richtung August-Klotz-Straße fahren wollten, Grün bekamen, kam aus Richtung Aachener Straße plötzlich ein Pkw und überquerte die Kreuzung in Richtung Stürtzstraße. Mehrere Fahrzeuge mussten eine Notbremsung einleiten, um eine Kollision zu verhindern. Die Beamten folgten dem Fahrzeug, das augenscheinlich mit überhöhter Geschwindigkeit fuhr, umgehend und machten auf sich aufmerksam.
Er fuhr zunächst in die Friedrichstraße, wendete dann aber abrupt und fuhr dann über einen rechts gelegenen Gehweg der Hohenzollernstraße in Richtung Kölnstraße. Zahlreiche Fußgänger wurden gefährdet. Dann fuhr er in Schlangenlinien über die Hohenzollernstraße und kam mehrmals auf die Gegenfahrbahn. Blaulicht, Anhaltezeichen und Martinshorn sowie das Signal "Stopp Polizei" bewegten den Fahrer nicht zum Anhalten.
Er bog noch in die Wernerstraße ab, wo er schließlich angehalten werden konnte. Nachdem er sich zunächst auch weigerte auszusteigen, wurde er nach mehrmaligen Aufforderungen von den Beamten aus dem Fahrzeug geholt. Der 33 Jahre alte Mann aus Düren hatte einen Atemalkoholwert von 1,8 Promille. Eine Blutprobe wurde entnommen. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt und das Führen von Fahrzeugen wurde ihm untersagt. Er wird sich wegen Straßenverkehrsgefährdung infolge von Alkoholgenuss verantworten müssen.
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