BPOL NRW: Vergessener Koffer sorgt für Räumung am Hauptbahnhof: Bundespolizei appelliert an Reisende
Gestern (20. Juni) sorgte ein achtlos vergessener Reisekoffer für die Räumung und temporäre Absperrung eines Ladenlokals und Teilbereiche des Vorplatzes am Hinterausgang vom Kölner Hauptbahnhof. Nachdem die Entschärfer der Bundespolizei Entwarnung gegeben haben, wurde der Bereich nach einer guten Stunde wieder freigegeben. Die Bundespolizei appelliert an Reisende: Achten Sie auf Ihre Gepäckstücke, lassen Sie Koffer, Rucksäcke und Taschen nicht unbeaufsichtigt stehen!
Montagabend gegen 18:45 Uhr meldete ein Mitarbeiter eines Fastfood-Restaurants im Kölner Hauptbahnhof, dass sich im Verkaufsraum ein herrenloses Gepäckstück befinden würde. Einsatzkräfte der Bundespolizei nahmen den schwarzen Rollkoffer zunächst in Augenschein; ein veranlasster Aufruf an den Eigentümer im Bahnhof blieb erfolglos. Im weiteren Verlauf forderten die Beamtinnen und Beamten Spezialisten des Entschärferdienstes der Bundespolizei zur Unterstützung an und räumten zeitgleich den Bereich um den Koffer weiträumig.
Nachdem das Gepäckstück als ungefährlich eingestuft wurde, konnte es anschließend geöffnet werden. Mit Kleidungsstücken und Ladeutensilien für ein Mobiltelefon handelte es sich augenscheinlich um Reisegepäck. Im Anschluss wurde die Absperrung aufgehoben. Unerwartet meldete sich der 33-jährige Eigentümer aus Feldberg (Schwarzwald) und gab an, den Koffer kurz stehen gelassen zu haben.
Die Einsatzkräfte der Bundespolizei zeigten ihm die Folgen seiner achtlosen Aktion auf und wiesen ihn auf mögliche Schadensersatzforderungen der Eisenbahnverkehrsunternehmen sowie auf einen Gebührenbescheid der Bundespolizei hin.
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