Stuttgart: Streifenwagen bei Verfolgungsfahrt verunglückt -Zeugen gesucht-

Drei verletzte Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Stuttgart sowie ein schwer beschädigter Streifenwagen sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, der sich am Dienstag gegen 16:10 Uhr auf der B27, Höhe Stuttgart-Fasanenhof, ereignet hat. Der mit zwei Polizeibeamten und einer Auszubildenden besetzte Streifenwagen befuhr die B27 ortsauswärts in Fahrtrichtung SI-Zentrum. Im Bereich Degerloch sollte ein mit zwei männlichen Personen besetzter grauer Skoda Kamiq angehalten und einer Kontrolle unterzogen werden. Der noch unbekannte Skoda-Fahrer ignorierte die Anhaltesignale des Einsatzfahrzeugs, unternahm im Bereich der Löffelstraße ein gefährliches Wendemanöver und flüchtete über die B27. Der Streifenwagen nahm mit Blaulicht und Martinshorn die Verfolgung des Fahrzeugs auf. Als das flüchtige Fahrzeug an der Ausfahrt Fasanenhof unvermittelt von der B27 abfuhr, kam das Einsatzfahrzeug von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Fahrbahnteiler. Durch den Aufprall drehte sich der Streifenwagen und kam in der Folge an einer Fahrbahnbegrenzung zum Stehen. Der 30-jährige Fahrer und der 50-jährige Beifahrer wurden schwer verletzt und verblieben im Krankenhaus. Die 21-jährige Auszubildende wurde leicht verletzt und konnte nach ambulanter Behandlung das Krankenhaus verlassen. Am Dienstfahrzeug entstand Totalschaden in Höhe von etwa 60.000 Euro, der Sachschaden an den Verkehrseinrichtungen und der Fahrbahn wird auf rund 25.000 Euro geschätzt. Zur Unfallaufnahme musste die Ausfahrt Fasanenhof gesperrt werden, es bildete sich ein Rückstau bis kurz vor die Ausfahrt Sonnenberg. Der verfolgte Skoda konnte seine Flucht fortsetzen. Ermittlungen zum Fahrzeuglenker dauern an. Zeugen des Vorfalls, insbesondere welche durch die Fahrweise des Skodas gefährdet wurden, werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg unter der Telefonnummer 0711 6869230 zu melden. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Ludwigsburg Telefon: 07141 18-9 E-Mail: ludwigsburg.pp@polizei.bwl.de