BPOL NRW: 31-Jähriger zeigt Bundespolizisten Mittelfinger und wehrt sich gegen Mitnahme
Am Sonntagmorgen (26. Juni) beleidigte ein Mann Bundespolizisten im Essener Hauptbahnhof, indem er ihnen den Mittelfinger zeigte. Der Deutsche weigerte sich seine Personalien preiszugeben und leistete anschließend Widerstand.
Gegen 3:50 Uhr zeigte ein 31-Jähriger im Hauptbahnhof Essen Bundespolizisten den Mittelfinger. Die Beamten stellten den Deutschen am Bahnsteig Gleis 4 und forderten ihn auf, sich auszuweisen. Dieser Aufforderung kam er jedoch nicht nach, wollte keine Angaben zu seiner Person machen und zeigte sich zunehmend uneinsichtiger. Des Weiteren wollte er die Einsatzkräfte nicht zur Bundespolizeiwache begleiten.
Der Mann widersetzte sich, indem er versuchte seine Arme loszureißen und stieß eine Beamtin mit beiden Händen von sich weg. Der Düsseldorfer wurde daraufhin zu Boden gebracht und gefesselt. Auf dem Weg zur Wache sperrte sich der 31-Jährige mehrfach gegen die Mitnahme.
Bei der Durchsuchung wurde ein Behältnis mit Anhaftungen einer synthetischen Droge aufgefunden. Ein Atemalkoholtest ergab, dass der Deutsche mit 1,5 Promille alkoholisiert war. Zu den Vorwürfen äußern wollte sich der 31-Jährige nicht. Der Mann zog sich leichte Verletzungen am Kopf und am Arm zu. Auf eine medizinische Versorgung verzichtete er jedoch.
Überwachungskameras des Hauptbahnhofs nahmen den Vorfall auf und die Aufnahmen wurden gesichert.
Bundespolizisten leiteten ein Strafverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.
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