Bundespolizeidirektion München: Mutmaßliche Schleuser festgenommen / Schweizer, Chinesin und Italiener bei Grenzkontrollen mit Migranten gestoppt

Die Bundespolizei hat im Rahmen der intensivierten Grenzkontrollen anlässlich des G7-Gipfels bei Mittenwald und Griesen drei mutmaßliche Schleuser festgenommen. Am Sonntag (27. Juni) stoppten die Beamten auf der B2 einen Schweizer, der einen Äthiopier und einen Eritreer in seinem Pkw beförderte. Die Afrikaner hatten nicht die für den beabsichtigten Aufenthalt in Deutschland erforderlichen Papiere dabei. Sie wurden wegen ihres illegalen Einreiseversuchs angezeigt und anschließend nach Österreich zurückgewiesen. Ihr 44-jähriger Fahrer wird sich voraussichtlich schon bald wegen Einschleusens von Ausländern verantworten müssen. Kurz zuvor beschuldigten die Bundespolizisten eine Chinesin, mit ihrem Auto drei Landsleute eingeschleust zu haben. Die 24-Jährige verfügte über eine deutsche Aufenthaltsgenehmigung. Ihre drei chinesischen Begleiter konnten sich bei der Grenzkontrolle auf der B23 nicht ordnungsgemäß ausweisen. Wie sich herausstellte, waren die Mitfahrer in der Vergangenheit bereits in der Bundesrepublik registriert worden. Sie werden sich demnach vorerst mit der für sie zuständigen Ausländerbehörde auseinanderzusetzen haben. Gegen die Fahrzeugführerin wurden Ermittlungen wegen Schleuserei aufgenommen. Wegen des Verdachts des Einschleusens wurde auch ein Italiener vorläufig festgenommen. Der 35-Jährige brachte mit seinem Wagen zwei Männer aus Burkina Faso über die Grenze. Die Bundespolizei beendete diese Fahrt auf der B2. Papiere, die für die Einreise erforderlich gewesen wären, konnten die afrikanischen Migranten den Kontrollbeamten nicht vorzeigen. Ersten Erkenntnissen zufolge war einem der beiden mutmaßlich Geschleusten in der Vergangenheit der Aufenthalt in Deutschland schon einmal gestattet worden. Er wurde der für ihn zuständigen Berliner Ausländerbehörde zugeleitet, die über seinen weiteren Verbleib im Land zu entscheiden hat. Der andere Afrikaner musste das Land wieder verlassen. Er wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen der österreichischen Polizei überstellt. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .