Ostholstein – Grömitz-Kellenhusen / Betrunken über die Verkehrsinsel – War ein Reh Schuld?
In der Nacht zu Samstag (25.06.2022) fuhr ein junger Ostholsteiner mit seinem Fahrzeug im Kreuzungsbereich der K51 und der B501 bei Grönwohldshorst über eine Verkehrsinsel und beschädigte diese erheblich. Auch sein PKW war nicht mehr fahrbereit. Ob er wirklich einem Reh ausweichen wollte oder doch sein alkoholisierter Zustand ursächlich für den Unfall war, ist nun Gegenstand der Ermittlungen.
Gegen 02:00 Uhr in der Nacht befuhr der 26-jährige Mann aus Heiligenhafen mit seinem PKW Opel Vectra von Kellenhusen kommend die Kreisstraße 51 in Richtung der Bundesstraße 501.
Kurz vor der Einmündung wollte er eigenen Angaben zufolge einem Reh ausweichen und fuhr über eine Verkehrsinsel. Dabei beschädigte er die darauf befindlichen Verkehrszeichen nebst Halterungen. An seinem Vectra entstand wirtschaftlicher Totalschaden.
Anschließend wendete der junge Mann sein Fahrzeug, stellte es ab und informierte die Polizei. Die eingesetzten Beamten der Polizeistation Grömitz bemerkten während der Unfallaufnahme Atemalkoholgeruch bei dem Unfallverursacher. Dieser räumte den vorherigen Konsum auch ein und gab einen Atemalkoholtest ab. Hierbei wurde ein vorläufiger Wert von 1,1 Promille festgestellt.
Dem 26-Jährigen wurde daraufhin in einem Krankenhaus eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt. Das Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Im Ergebnis: Reh hin oder her - der Heiligenhafener muss sich nun in einem Strafverfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs aufgrund des Genusses alkoholischer Getränke verantworten.
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