Polizei stellt bei Kontrolle geflüchteten Radfahrer
Die Polizei hat am Sonntag, 26. Juni, einen 36-jährigen Fahrradfahrer gestellt, der bei einer Kontrolle geflüchtet war. Der Mann stand unter Drogeneinfluss und führte eine kleinere Menge Betäubungsmittel mit sich. Außerdem besteht der Verdacht, dass das Fahrrad gestohlen ist.
Gegen 15 Uhr fiel einer Polizeistreife ein sichtlich nervöser Fahrradfahrer an der Hindenburgstraße auf. Der Mann fuhr in Richtung Europaplatz. Im Bereich der Sittardstraße entschlossen sich die Beamten zu einer Kontrolle und forderten den Radfahrer auf anzuhalten. Dieser Aufforderung kam der Mann zunächst nach, stieg dann aber wieder auf sein Fahrrad und flüchtete in Richtung Europaplatz. Die Polizei nahm daraufhin mit Blaulicht und Martinshorn die Verfolgung auf. Bei der anschließenden Flucht über mehrere Straßen im Bereich des Europaplatzes missachtete der Radfahrer zahlreiche Verkehrsregeln. Am Ende konnte die Polizei dem Mann an der Steinmetzstraße mit dem Streifenwagen den Weg versperren. Der Radfahrer versuchte daraufhin zwischen dem Polizeiwagen und einer Hauswand hindurchzufahren, blieb aber bei dem Versuch hängen. Dabei wurde sowohl der Polizeiwagen, als auch das Fahrrad beschädigt. Der Mann setzte seine Flucht zu Fuß fort, konnte aber kurz darauf von den Polizisten gestellt werden.
Die Beamten fanden bei der anschließenden Durchsuchung des 36-Jährigen eine geringe Menge Betäubungsmittel. Außerdem fiel ein Drogenvortest positiv aus. Weil der Mann für das Fahrrad keinen Eigentumsnachweis vorlegen konnte, wurde es sichergestellt, ebenso die Betäubungsmittel.
Auf der Wache entnahm ein Arzt dem Mann eine Blutprobe. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er entlassen. Die Polizei ermittelt gegen ihn unter anderem wegen Unfallflucht, Straßenverkehrsgefährdung und weiterer Straftaten. (jl)
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