(UL) Laichingen – Mit über 3 Promille gegen Tor und Wand / Am Donnerstag konnte in Laichingen ein Mann weder unfallfrei fahren noch laufen.
Gegen 22.30 Uhr fuhr ein 68-Jähriger mit seinem Peugeot vor das Tor einer Garage in der Weite Straße. Er öffnete das Tor und fuhr an. Dabei krachte sein Auto gegen das noch nicht ganz geöffnete Rolltor. Als er dies bemerkte, setzte er zurück und stieß mit der Wand der Einfahrt zusammen. Anschließend stieg er aus und stürzte. Offensichtlich war er so betrunken, dass er sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte. Aufmerksame Zeugen machten Videos davon und riefen die Polizei hinzu. Die Beamten fanden den Fahrer in seiner Wohnung. Ein Test bestätigte, dass der 68-Jährige deutlich über drei Promille intus hatte. Er musste mit ins Krankenhaus. Dort entnahm ihm ein Arzt Blut. Seinen Führerschein beschlagnahmten die Ermittler noch an Ort und Stelle. Wegen des Sturzes blieb der Mann auch gleich im Krankenhaus. Die Polizei schätzt den Sachschaden am Gebäude und dem Peugeot auf etwa 5.000 Euro. Auf den 68-Jährigen kommen mehrere Anzeigen zu.
Das Verhalten der Zeugen lobt die Polizei. Sie hätten richtig und verantwortungsvoll gehandelt, bekräftigt die Polizei und verweist auf ihre Aktion "Tu was". Mit dieser Aktion ermutigt die Polizei Zeugen, sich zu melden, und gibt dazu wichtige Tipps. Mehr Informationen gibt die Polizei in Broschüren auf jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter www.aktion-tu-was.de.
Die Polizei warnt: Wer betrunken fährt, bringt sich und andere in Gefahr. Denn Alkohol schränkt die Wahrnehmung ein, führt zu einer falschen Einschätzung von Geschwindigkeiten und Entfernungen, verengt das Blickfeld, beeinträchtigt Reaktion und Koordination und er enthemmt. Diese Mischung ist gefährlich. Deshalb empfiehlt die Polizei, Alkoholgenuss und Fahren konsequent zu trennen. Damit alle sicher ankommen.
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