Haseldorf: Großfeuer auf Resthof – Feuerwehr hält Wohnbereich
Haseldorf: Großfeuer auf Resthof - Feuerwehr hält Wohnbereich
Datum: Sonnabend, 2. Juli 2022, 19.12 Uhr +++ Einsatzort: Haseldorf, Kamperrege +++ Einsatz: FEU3 (Feuer, 3 Löschzüge)
Haseldorf - Mehr als 100 Kräfte aus fünf freiwilligen Feuerwehren haben am Sonnabend (2. Juli) ein Großfeuer auf einem Resthof in Haseldorf bekämpft. In dem fast siebenstündigem Einsatz gelang es, zumindest den Wohntrakt des kombinierten Wohn- und Wirtschaftsgebäudes an der Straße Kamperrege zu halten. Personen wurden nicht verletzt. Zu Brandursache und Schadenshöhe kann die Feuerwehr keine Angaben machen.
Die Freiwillige Feuerwehr Haseldorf war um 19.12 Uhr zu einer gemeldeten Rauchentwicklung auf dem ehemaligen Bauernhof alarmiert worden. Schon während der Anfahrt forderte Einsatzleiter Christian Grundorf weitere Kräfte nach, weil der Brandrauch weithin sichtbar war. Nacheinander rückten die Wehren aus Hetlingen, Haselau, Wedel und Holm an.
Es brannte ein Teil eines t-förmigen Gebäudes mit den Ausmaßen von etwa 20 x 30 Metern. Ein Trupp ging noch zur vorsorglichen Personensuche in den Innenangriff vor, ehe der eintreffende Besitzer des Anwesens endgültig Entwarnung gab: Es befand sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs niemand in dem Gebäude. Die Feuerwehr konzentrierte sich von da an auf die Brandbekämpfung im Außenangriff mit vier handgeführten Strahlrohren, einem mobilen Wasserwerfer und die Wenderohr der Wedeler Drehleiter. Die Wasserversorgung wurde über einen Hydranten der Leitung, einen Bohrbrunnen sowie zwei offene Wasserstellen aufgebaut. Dank des massiven Einsatzes gelang es den ehrenamtlichen Helfern, den Wohntrakt des Gebäudes vor dem Feuer zu bewahren.
Wegen der starken Rauchentwicklung wurde die Bevölkerung für etwa zwei Stunden über das Mobile Warnsystem MOWAS und die WarnApp NINA aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Zur Unterstützung der örtlichen Kräfte waren die Technische Einsatzleitung (TEL) und der stellvertretende Kreiswehrführer Stefan Mohr vor Ort. Der Schlauchwagen der Feuerwehrtechnischen Zentrale Tornesch-Ahrenlohe brachte Schläuche und Atemluftflaschen zum Austausch an die Einsatzstelle.
Die Einsatzstelle war gegen 20.30 Uhr unter Kontrolle. Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten zogen sich bis nach Mitternacht hin. Die letzten Kräfte rückten um 0.38 Uhr ein. Die Nachtruhe war jedoch nur kurz. Um 4.13 Uhr wurde die FF Haseldorf erneut für eine halbe Stunde an die Einsatzstelle alarmiert, weil einige kleine Glutnester wieder aufgeflammt waren.
Kräfte
FF Haseldorf: 15 mit 3 Fahrzeugen
FF Hetlingen: 10 mit 1 Fahrzeug
FF Haselau: 21 mit 3 Fahrzeugen
FF Holm: 15 mit 3 Fahrzeugen
FF Wedel: 20 mit 5 Fahrzeugen
TEL: 10 mit 5 Fahrzeugen
KFV Pinneberg: 4 mit 3 Fahrzeugen
Rettungsdienst: 4 mit 2 RTW in Bereitstellung
Polizei und Kripo
Rückfragen bitte an:
Kreisfeuerwehrverband Pinneberg
Kreispressewart
Hauke Pannen
Telefon: 04120 8254 700
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