Bundespolizeidirektion München: Fahrtausschluss im RE Weilheim – München / 28-Jähriger ohne Mund-Nase-Bedeckung beleidigt Bahn-Mitarbeiter und Polizisten

Am Montagmorgen (4. Juli) weigerte sich ein 28-Jähriger im RE 6 eine Mund-Nase-Bedeckung aufzusetzen. Beim daraus folgenden Fahrtausschluss in Tutzing beleidigte er eine Bahnmitarbeiterin und Polizisten. Wegen eines Fahrtausschlusses - eines ohne Mund-Nase-Bedeckung im RE 6 von Weilheim nach München fahrenden 28-jährigen Kroaten - forderte eine Zugbegleiterin im Zug mitfahrende Polizeibeamte per Lautsprecherdurchsage zur Unterstützung an. Ein Landes- sowie zwei Bundespolizisten kamen der Bahnmitarbeiterin zu Hilfe. Der 28-Jährige aus Weßling weigerte sich, trotz zwangsweiser Androhung des Fahrtausschlusses der Beamten, den Regionalexpress zu verlassen. Durch Ergreifen der Arme wurde der 28-Jährige von den Polizisten vom Zug auf den Bahnsteig geführt. Hierbei verhielt er sich verbal aggressiv und uneinsichtig, wandte jedoch keine körperliche Gegenwehr an. Als er am Bahnsteig stand, beleidigte er die Bahnmitarbeiterin gezielt und lautstark. Als einer der Beamten vom Kroaten zwecks Identifizierung ein Lichtbild fertigte, quittierte er dies mit gezielten verbalen Beleidigungen gegen die Polizisten und dem Zeigen des Mittelfingers. Der Vorfall war in erheblichem Maße öffentlichkeitswirksam, da der Zug gut gefüllt war und durch die Durchsage im Zug dem Einsatz hohe Aufmerksamkeit der Mitreisenden zukam. Die beiden uniformierten Bundespolizisten stiegen in Tutzing für die weiteren polizeilichen Maßnahmen gegen den 28-Jährigen aus. Gegen den bereits polizeilich in Erscheinung Getretenen wird nun wegen Beleidigung straf-rechtlich ermittelt. Der Verstoß gegen das Infektionsschutzgesetz wird den zuständigen Behörden mitgeteilt. Das anhängende Symbolbild kann zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz "Bundespolizei" im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden. Rückfragen bitte an: Wolfgang Hauner Bundespolizeiinspektion München Denisstraße 1 - 80335 München Telefon: 089 515 550 1102 E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg. Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und Freising. Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 1111 zu erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter oder oben genannter Kontaktadresse.