Nienburg – Raser im Visier der Polizei.
(HeT) In der Nacht vom vergangenen Samstag auf Sonntag hat der Einsatz- und Streifendienst der Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg vermehrt die Raser in der Kreisstadt ins Visier genommen. Im Laufe der Nacht wurden an wechselnden Örtlichkeiten im Stadtgebiet Geschwindigkeitsmessungen mit dem Handlasermessgerät durchgeführt. Drei Verkehrsteilnehmer hatten es dabei auf dem Berliner Ring scheinbar besonders eilig.
Um 23:58 Uhr ist ein 32-jähriger aus Barsinghausen mit 96 Km/h gemessen worden. Um 00:36 Uhr war ein 21-jähriger aus Hoya nochmal deutlich schneller unterwegs. Bei ihm hat das Messgerät 122 Km/h angezeigt. Aber auch dieser Wert wird im weiteren Verlauf der Verkehrsüberwachung noch einmal deutlich übertroffen. Eine 18-jährige aus Marklohe hat es um 01:11 Uhr mit ihrem 1er BMW auf einen Wert von 141 Km/h auf dem Display des Messgerätes gebracht. Erlaubt sind an der Messstelle innerhalb geschlossener Ortschaft 50 Km/h.
Für den Barsinghäuser sieht der Bußgeldkatalog ein Bußgeld in Höhe von 400EUR vor. Dazu kommen 2 Punkte in der Verkehrssünderdatei und ein einmonatiges Fahrverbot hat er zu erwarten.
Der 21-jährige muss für seine 122 Km/h mit einem Bußgeld in Höhe von 700EUR rechnen. Auch für seinen Verstoß sieht der Bußgeldkatalog zwei Punkte in Flensburg vor, das Fahrverbot mit dem sein Verstoß belegt ist liegt bei drei Monaten.
Ebenfalls zwei Punkte und drei Monate Fahrverbot hat die Markloherin zu erwarten. Bei ihr beträgt der Regelsatz des Bußgeldkataloges 800EUR. Da sie ihren Führerschein zurzeit auf Probe hat wird sie sich zusätzlich einer Nachschulung unterziehen müssen.
Bei den oben genannten Bußgeldern handelt es sich um so genannte "Regelsätze", die aus dem bundeseinheitlichen Tatbestandskatalog hervorgehen. Die tatsächlich verhängten Bußgelder können davon abweichen, zum Beispiel, wenn der festgestellte Verstoß vorsätzlich begangen wird. Eine Verdoppelung des Bußgeldes ist dann möglich und zu erwarten.
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