Kinder sorgen für Verspätungen im Bahnverkehr

Weil mehrere Kinder im Bahnhof Eichenberg am Bahnsteig saßen und die Beine in das Gleisbereich hängen ließen, waren gestern Abend (13.7./20:30 Uhr) Beamte der Bundespolizeiinspektion Kassel im Einsatz. Obwohl Lautsprecherdurchsagen vom Fahrdienstleiter erfolgten, blieben die Kinder weiterhin in dem Gefahrenbereich sitzen und ignorierten die Warnungen. Durch den Vorfall erhielt ein Zug knapp 15 Minuten Verspätung. Glücklicherweise niemand verletzt Eine Streife der Bundespolizeiinspektion Kassel konnte die sechs Kinder vor Ort feststellen und aus dem Gefahrenbereich verweisen. Es erfolgte anschließend ein telefonischer Kontakt zu den Eltern, um auf die Gefahren an Bahnanlagen hinzuweisen. Hinweis der Bundespolizei Das Betreten der Gleisanlagen ist für Unbefugte nicht nur verboten, sondern extrem gefährlich. Züge können sich relativ lautlos nähern und werden daher oft erst spät bemerkt. Die Gefahr, von durchfahrenden Zügen erfasst und getötet zu werden, ist sehr groß. Besonders dann, wenn Züge außerplanmäßig verkehren, wie beispielsweise Güterzüge. Kinder und Jugendliche informieren: Erziehungsberechtigte sollten ihre Kinder für diese Gefahren sensibilisieren. Bei Fragen zu diesem Thema können sich Interessierte unter der Tel. 0561/81616 0 an die Bundespolizeiinspektion Kassel wenden. Informationen zur Gefahren an Bahnanlagen gibt es auch unter www.bundespolizei.de. Solche Aktionen können auch viel Geld kosten. Auf die Verursacher (ggf. die Eltern) können bei solchen Einsätzen jeweils Kosten für den Polizeieinsatz (variiert im dreistelligen Bereich) sowie zivilrechtliche Forderungen der Verkehrsunternehmen zukommen. Zivilrechtliche Forderungen können bis zu 30 Jahre danach geltend gemacht werden. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Kassel Heerstr. 5 34119 Kassel Pressesprecher Ibrahim Aras Telefon: 0561/81616 - 1010 E-Mail: bpoli.kassel.presse@polizei.bund.de