BPOLI EBB: Wieder Flüchtlinge bei Zittau eingeschleust
Zoll und Bundespolizei haben in den letzten zwei Tagen in Zittau insgesamt 14 Flüchtlinge aus Libyen, Syrien, Tadschikistan und Afghanistan aufgegriffen. Weitere acht Personen werden noch gesucht.
Am 14. Juli 2022 wurden um 14:15 Uhr am Bahnhof zwei Afghanen im Alter von 20 und 27 Jahren sowie zwei 18- und 21-jährige Tadschiken in Gewahrsam genommen. Sie waren im Bereich des Dreiländerecks illegal eingereist. Ob Schleuser sie über die Grenze gebracht haben, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Sie stellten einen Asylantrag und wurden an die Erstaufnahmeeinrichtung Leipzig weitergeleitet.
Am heutigen 15. Juli stoppten zwischen 08:00 Uhr und 09:00 Uhr Streifen der Bundespolizei und des Zolls in der Innenstadt mehrere Gruppen Migranten. Es handelt sich hierbei um eine sechsköpfige Familie aus Libyen und vier Männer aus Syrien. Die Bearbeitung dauert noch an.
Ein Zeuge hat das Absetzen dieser Gruppe durch einen roten Transporter mit tschechischer Zulassung um 07:50 Uhr beobachten können. Außerdem wurden weitere acht Personen gesichtet, bei denen es sich ebenfalls um Flüchtlinge handeln könnte. Nach ihnen wird zurzeit noch gesucht. Die Bundespolizeiinspektion Ebersbach bittet um Mitteilung von Beobachtungen und Hinweisen, auch zu den vier Flüchtlingen vom Vortag, unter 03586 / 76020.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Ebersbach
Pressesprecher
Alfred Klaner
Telefon: 0 35 86 - 7 60 22 45
E-Mail: bpoli.ebersbach.oea@polizei.bund.de