(BC) Riedlingen/Ertingen – Polizei beschlagnahmt Drogen / Am Donnerstag kontrollierten zivile Fahnder in Riedlingen und Umgebung.
Kurz nach 15 Uhr traf die Polizei auf einen 17-Jährigen am Baggersee Ertingen. Der rauchte einen Joint. In seinem Tabakbeutel fanden die Beamten auch noch knapp zwei Gramm Marihuana. Auf den Jugendlichen kommt nun eine Anzeige zu.
kurze Zeit später kontrollierten die Ermittler, ebenfalls am Baggersee, drei Personen auf der Wiese. Weil ein 18-Jähriger stark nach Marihuana roch, schauten die Beamten genauer hin. Sie fanden über 20 Gramm Marihuana und Utensilien zum Konsum in seinem Rucksack. Die Polizei beschlagnahmte die Drogen und zeigte den 18-Jährigen an.
Gegen 18.45 Uhr konsumierte ein 28-Jähriger einen Joint im Park beim Brühlweg. Auch diesen nahmen die Beamten an sich. Auf den Mann kommt eine Anzeige zu.
In allen Fällen führte die Polizei belehrende Gespräche und zeigten die Gefahren von Drogenkonsum auf.
Hinweis:
Geldstrafen und die Entziehung der Fahrerlaubnis drohen Rauschgiftkonsumenten. Das soll abschrecken, in eine "Rauschgiftkarriere" abzurutschen.
Doch der Polizei ist Vorbeugung mindestens genauso wichtig, sagt das Polizeipräsidium Ulm. Gerade der Einstieg von jungen Menschen in den Rauschgiftkonsum muss frühzeitig verhindert werden. Dabei geht es auch um die Gesundheit der Kinder, Jugendlichen und Heranwachsenden.
Die aktuell eher verharmlosende Diskussion über Rauschgifte lasse die Hemmschwelle zum Einstieg sinken, so die Polizei. Doch sei der Konsum so genannten weicher Drogen wie Haschisch und Marihuana gleichermaßen mit gesundheitlichen Folgen verbunden. Auch sie hätten massive Auswirkungen auf Körper und Geist zur Folge. Je jünger die Konsumenten und je exzessiver und unkontrollierter der Konsum, umso gravierender seien die Auswirkungen.
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