BPOL NRW: Kaffee ins Gesicht geschüttet – Bundespolizei deckt Tathandlung mit Hilfe von Videoauswertung auf
Am Samstagmorgen (16. Juli) soll es im Hauptbahnhof Essen zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern gekommen sein. Dank der Videoauswertung konnte der genaue Tathergang rekonstruiert werden.
Gegen 6 Uhr informierte eine Reisende die Bundespolizei über eine Schlägerei auf einem Bahnsteig im Essener Hauptbahnhof. Am Gleis 11 stellten die Bundespolizisten drei Personen fest. Zuvor soll es zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen einem 27-Jährigen und einem 18-Jährigen gekommen sein.
Der 27-Jährige aus Herne gab gegenüber den Beamten an, dass der 18-Jährige ihm zu nahegekommen sei und seine Familie beleidigt haben soll. Daraufhin habe er den algerischen Staatsangehörigen auf Abstand halten wollen, weshalb er ihn weggestoßen habe. Geschlagen habe er den 18-Jährigen jedoch nicht.
Mit Hilfe einer Videoauswertung stellten die Einsatzkräfte fest, dass der syrische Staatsbürger (27) den 18-Jährigen schubste und anschließend Kaffee in dessen Gesicht schüttete. Daraufhin entstand eine körperliche Auseinandersetzung zwischen dem Herner und dem Essener (18). Der 27-Jährige schlug und trat auf den 18-Jährigen ein, selbst als dieser zu Boden ging. Der 35-jährige Zeuge trennte die beiden Kontrahenten schließlich voneinander.
Die Bundespolizisten leiteten ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein.
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