Bundespolizeidirektion München: Jähes Reiseende bei Grenzkontrollen
Grieche kann Justizschulden nicht begleichen
Bei den Grenzkontrollen auf der A93 hat die Bundespolizei der Reise eines Griechen ein jähes Ende bereitet. Am Freitag (22. Juli) musste der Mann seine Pläne vorerst "auf Eis legen" und stattdessen den Weg ins Gefängnis einschlagen. Dort wird er voraussichtlich 120 Tage bleiben müsse.
In der Grenzkontrollstelle bei Kiefersfelden stoppten die Bundespolizisten einen Reisebus, der in Richtung München unterwegs war. Bei der Überprüfung der Personalien eines Insassen stellte sich heraus, dass gegen diesen ein Strafbefehl der Staatsanwaltschaft Mannheim vorlag. Er war vor etwa zwei Jahren wegen Körperverletzung zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Den Betrag in Höhe von 1.200 Euro hatte der 36-Jährige jedoch bisher nicht bezahlt. Auch bei seiner Festnahme konnte der griechische Staatsangehörige die geforderte Summe nicht aufbringen. Daher muss er nun ersatzweise für rund vier Monate in Haft. Bundespolizisten brachten ihn in die Justizvollzugsanstalt nach Bernau am Chiemsee.
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