Betrunken zu schnell – 11.000 Euro Schaden
Anwohner der Aachener Straße wurden am frühen Sonntagmorgen (24.07.2022) unsanft aus dem Schlaf gerissen. Gegen 05:15 Uhr fuhr ein Zeuge auf der Aachener Straße von Aachen kommend in Richtung Ortseingang Würselen. Schon hier fiel ihm ein Auto auf, das ihn mit offenkundig zu hoher Geschwindigkeit überholte. Wenig später traf er erneut auf dieses Auto - es war ausgangs einer leichten Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und mit lautem Knall gegen die Fassade eines Hauses geprallt.
Aus dem zweisitzigen Sportwagen entstiegen dann drei junge Herren und wollten offenbar noch weiter rasant unterwegs bleiben - sie gaben Fersengas und liefen weg. Ganz so fix wie erhofft war jedoch zumindest ein Insasse nicht - ein 20jähriger, aus Würselen stammender Mann wurde durch einen Zeugen eingeholt, festgehalten und anschließend der hinzueilenden Polizei übergeben. Der Zeuge bewies ein glückliches Händchen: reumütig gab der verhinderte Sprinter an, er sei der Fahrer des Unfallwagens gewesen.
Dass nicht nur Sportler, sondern auch Autofahrer Alkohol meiden sollten, schien dem jungen Mann noch nicht geläufig. Ein Test vor Ort brachte dann die Gewissheit, dass er tatsächlich zu viel getrunken hatte. Ihm wurde nicht nur eine Blutprobe sondern auch sein Führerschein abgenommen. Da neben Auto und Haus auch eine Straßenlaterne beschädigt worden waren, wird der Gesamtschaden auf etwa 11.000 Euro beziffert. Für den Wagen musste ein Abschlepper angefordert werden. Zu Verkehrsstörungen kam es nicht. (And.)
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