Sexuelle Belästigung im Zug von der TraWo nach Lübeck

23-jähriger Mann fasst Frau an das Gesäß und soll davor auch schon einer Frau unter den Rock geschaut haben. Zeugen und Geschädigte stellen den Täter. Sonntagmorgen (24.07) gegen 01:40 Uhr stieg eine Frau gemeinsam mit zwei weiteren Bekannten in den Zug von Lübeck-Travemünde nach Lübeck Hauptbahnhof. Sie war auf dem Heimweg von der TraWo und ging durch den Zug, als ihr unvermittelt der 23-jährige Deutsche ans Gesäß fasste. Die Frau versuchte den Mann zur Rede zu stellen, doch der reagierte gar nicht. Eine weitere Frau sah auch wie der Mann der Frau ans Gesäß fasste und dafür auch einen Tritt kassierte. Weiterhin gab diese Frau an, dass er im Vorwege einer anderen Frau unter den Rock geschaut hatte, ohne dass sie dieses bemerkte. Der Mann wurde auch durch sie und eine weitere Person auf seine Taten angesprochen. Alle drei gerieten in eine lautstarke Auseinandersetzung, die durch das Eingreifen eines Mannes beendet wurde. Dieser hatte auch die Taten des Mannes beobachtet. Gleichzeitig erkannt die Zeugin die mitfahrenden Bundespolizisten im Zug und bat diese um Hilfe. Diese nahmen den 23-Jährigen in Gewahrsam. Nach Ankunft des Zuges in Lübeck trafen sich alle auf der Wache im Lübecker Hauptbahnhof. Ein auf der Wache durchgeführter Atemalkoholtest, ergab einen Wert von 2.28 Promille. Der auf der Wache anwesende männliche Zeuge führte zusätzlich noch aus, dass er beobachten konnte, wie der Täter im Bereich der Festhalteeinrichtung seine Hand positionierte. Dadurch war sie auf Höhe der Gesäße und hat dabei auch einen berührt. Durch diese Frau wurde er aufgefordert seine Hand in eine andere Position zu bringen. Doch der Mann scherte sich nicht darum. Gegen den Mann wurde eine Anzeige gefertigt. Weitere Geschädigte können sich bei der Bundespolizei unter der Rufnummer 0431/ 98 071 - 210 melden oder auf jeder anderen Polizeidienststelle Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Kiel Pressestelle Michael Hiebert Telefon: 0431/ 980 71 - 118 Mobil: 0172/ 41 55 241 E-Mail: michael.hiebert@polizei.bund.de