Bundespolizeidirektion München: Kabel der Warneinrichtung durchtrennt

Ein weiterer Medieninhalt Von Warnsystem hängen Menschenleben ab - Signalanlage für Bahnarbeiter außer Betrieb gesetzt Die Bundespolizei ermittelt gegen einen Unbekannten, der zwischen Freitag und Samstag (22./23. Juli) auf Höhe Rimsting eine Warneinrichtung für Arbeiter im Gleis beschädigt und somit außer Betrieb gesetzt hat. Der Täter hatte ein Kabel der Signalanlage durchtrennt. Offenbar war es ihm egal, dass von diesem Warnsystem Menschenleben abhängen. Der Mitarbeiter einer Firma, die für die technische Sicherung von Baustellen auf Bahnanlagen verantwortlich ist, verständigte die Bundespolizei in Rosenheim über das zwischen Bad Endorf und Prien am Chiemsee durchtrennte Kabel. Dieses war Teil einer Einrichtung, die Bahnmitarbeiter im Gleis rechtzeitig vor herannahenden Zügen warnen sollte. Auf der betroffenen Bahnstrecke Rosenheim - Salzburg finden derzeit Bauarbeiten statt. Nach ersten Erkenntnissen der Bundespolizisten war die Warnanlage gemäß einer Systemprüfung am Freitag gegen 22:00 Uhr noch intakt. Eine erneute Überprüfung ihrer Funktionsfähigkeit am Samstagmorgen um 9:30 Uhr zeigte die Störung an. Aufgrund der Fehlermeldung wurden alle Leitungen überprüft. Im Rahmen einer entsprechenden Absuche konnte bei Rimsting das durchtrennte Kabel aufgefunden werden. Der bloße Sachschaden liegt voraussichtlich bei mehreren hundert Euro. Verheerend hätten die Auswirkungen jedoch sein können, wenn der offenkundig mutwillig herbeigeführte Defekt dazu geführt hätte, dass etwa ein Fernverkehrszug in den Streckenabschnitt mit der Baustelle und mehreren Arbeitern auf den Gleisen gefahren wäre, so die Rosenheimer Bundespolizei. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf ________________________________________________ Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .