BPOL NRW: Bundespolizei stellt Graffiti-Sprüher auf frischer Tat
Freitagnacht (29. Juli) stellten Bundespolizisten nach Fluchtversuch zwei Männer, welche zuvor einen Zug am Hauptbahnhof Dortmund mittels Sprühdosen beschädigten. Ein Unbekannter besprühte einen Beamten mit Pfefferspray.
Gegen 23:15 Uhr bestreiften Bundespolizisten Gleise des Dortmunder Hauptbahnhofs. Dabei fielen ihnen vier dunkelgekleidete Personen auf, die sich unbefugt im Gleisbereich an einem Zug aufhielten. Bei der Annäherung konnte zudem ein starker Geruch von Lackfarbe wahrgenommen werden. Sofort wurde eine Streckensperrung des betroffenen Gleisabschnitts veranlasst.
Die Personen begaben sich zu Fuß in Richtung Westfaliastraße. Als die Unbekannten die Bundespolizisten erblickten, teilten diese sich auf und flüchteten in das vor Ort befindliche Buschwerk in unterschiedliche Richtungen.
Kurz darauf stellten die Bundespolizisten einen 33-Jährigen nach einem Fluchtversuch, welcher zuvor durch eine Zaunöffnung aus dem Buschwerk auf die Straße gelang. Die Beamten fesselten den Deutschen und brachten ihn zur Bundespolizeiwache. Bei dem Dortmunder wurden Sprühdosen aufgefunden, aber auch diverse Kleidungsstücke, welche Farbanhaftungen aufwiesen. Der 33-Jährige gab die Tat gegenüber den Beamten zu.
Zeitgleich stellten weitere Bundespolizisten einen 24-Jährigen aus Grammetal nach kurzer Flucht im Gleisbereich. Ein Unbekannter, welcher sich im Buschwerk versteckt hatte, griff die eingesetzten Beamten mit Pfefferspray an. Ein Polizist wurde dabei im Gesicht verletzt. Er wurde anschließend durch Rettungskräfte medizinisch versorgt und konnte seinen Dienst fortsetzen.
Die Bundespolizisten stellten am Tatort diverse Farbdosen, Taschen und szenetypische Gegenstände sicher. Anschließend leiteten sie ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung gegen die Männer ein.
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