BPOL NRW: Beschimpft, bedroht, geschlagen – Bundespolizisten beenden Schlägerei
Am gestrigen Montag (01. August) sollen zwei Männer sich am Dortmunder Hauptbahnhof gegenseitig geschlagen und bedroht haben. Bundespolizisten stellten die Männer, wovon einer versuchte zunächst zu flüchten.
Gegen 12 Uhr informierten Passanten Bundespolizisten über eine körperliche Auseinandersetzung zwischen zwei Männern am Hauptbahnhof Dortmund. Die Beamten gaben sich unverzüglich zu dem Einsatzort, einem Lebensmittelmarkt. Auf dem Weg dorthin wiesen mehrere Reisende die Polizisten daraufhin, dass dabei Glasflaschen zum Einsatz gekommen seien. Die Einsatzkräfte trafen auf einen 39-Jährigen, welcher eine grüne Glasflasche drohend in der Hand hielt. Die Bundespolizisten forderten ihn auf, diese unverzüglich auf dem Boden abzulegen. Der Dortmunder ließ diese fallen und versuchte zu flüchten. Nach ca. 50 Metern beendeten die Beamten seinen Sprint an einer Bushaltestelle. Zuvor versuchte er eine unbeteiligte Reisende vor sich zu schieben, indem er ihr an dem Arm riss. Die Polizisten konnten dies verhindern, brachten ihn zu Boden und fixierten ihn mit Handfesseln.
Die Einsatzkräfte brachten den syrischen Staatsbürger zur Bundespolizeiwache. Durch die Flucht vor den Beamten war der Dortmunder so sehr erschöpft, dass er nicht mehr in der Lage war sich aufrecht zu halten. Ein Rettungswagen wurde verständigt, dieser stellte jedoch keine Auffälligkeiten fest. Kurze Zeit später stabilisierte sich der Zustand des Mannes wieder.
Zuvor soll es zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen sein, bei der der 39-Jährige den 25-Jährigen als Mitglied einer Terrororganisation beschimpft haben soll. Daraufhin kam es zu einer Schlägerei, bei der beide Männer mit den Fäusten aufeinander eingeschlagen haben sollen. Anschließend soll der 39-Jährige eine Weinflasche in die Hand genommen und dem 25-Jährigen aus Gotha gedroht haben, ihn damit zu attackieren. Dann soll der 25-Jährige ein Warnschild aufgehoben und ebenfalls gedroht haben, den Dortmunder damit zu schlagen.
Videoaufnahmen der Überwachungskameras konnten gesichert werden. Die Bundespolizei leitete jeweils ein Strafverfahren wegen Körperverletzung gegen die syrischen Männer ein.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund
Pressestelle
Anne Rohde
Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131
E-Mail: presse.do@polizei.bund.de
Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund
Weitere Informationen erhalten Sie unter oder
unter oben genannter Kontaktadresse.