Bundespolizeidirektion München: 83-jähriger trifft seinen Retter
Bundespolizist rettet Segler auf dem Simssee
Mitte Mai ist ein Segler mit seinem Boot gekentert und ins kalte Wasser des Simssees gefallen. Er konnte sich zwar gerade noch am Boot festhalten, drohte aber zu ertrinken. Ein junger Bundespolizist, der in seiner Freizeit als Stand-Up-Paddler unterwegs war, erkannte die Notsituation. Ohne zu zögern, kam er dem Verunglückten beherzt zur Hilfe. Am Montag (1. August) bedankte sich der 83-Jährige gemeinsam mit der Leitung der Bundespolizeiinspektion Rosenheim für das entschlossene Einschreiten seines Retters.
Am Nachmittag des 18. Mai war der Halfinger alleine mit seinem Segelboot auf dem Simssee unterwegs. Durch eine Windböe kenterte das Boot etwa 600 Meter vom Ufer entfernt. Der Mann versuchte, sich am glatten Rumpf seines Bootes festzuhalten, rutschte aber immer wieder ab. "Ich hatte nicht die Kraft, das Boot aufzurichten oder darauf zu klettern", erinnert sich der Rentner. Ein 23-jähriger Beamter der Rosenheimer Bundespolizei paddelte gemeinsam mit seiner Lebenspartnerin schnellstmöglich zur Unglücksstelle. Während er dem Segler half, über Wasser zu bleiben, setzte seine Freundin die Rettungskette in Gang. Bis zum Eintreffen der alarmierten Rettungskräfte beruhigten die beiden den 83-Jährigen und verhinderten, dass der inzwischen etwas Kraftlose vom Bootsrumpf abrutschte. Mithilfe der Wasserwacht konnte der Mann schließlich ans Ufer gebracht und die Segeljolle geborgen werden.
Ludger Otto, der Leiter der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, hat seinem couragierten Mitarbeiter seine Anerkennung ausgesprochen: "Dieses bespielhafte Engagement auch außerhalb des Dienstes verdient Respekt!", so Polizeidirektor Otto.
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besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem
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sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt
die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern
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