Bundespolizeidirektion München: Welpentransport gestoppt/ Bundespolizei befreit acht Hunde aus misslicher Lage
Am Freitagmorgen (29. Juli) haben Bundespolizisten am Grenztunnel Füssen einen illegalen Hundetransport gestoppt und acht Hunde, davon sieben Welpen, eingezogen. Ein Albaner und ein Grieche wollten die bereits bestellten Tiere nach Deutschland liefern.
Kemptener Bundepolizisten stoppten in der Kontrollstelle auf der BAB 7 zwei Insassen eines in Deutschland zugelassenen Fahrzeugs. Die Beamten stellten fest, dass die beiden Männer, der 36 Jahre alte griechische Fahrer und der 26-jährige albanische Beifahrer, im Fahrzeug acht Hunde transportierten.
Bei allen Tieren fehlten die für die Einfuhr notwendigen Bescheinigungen über die Tollwutimpfungen sowie die Veterinärbescheinigungen. Zudem war für die Anzahl der Tiere kaum Platz in den wenigen vorhandenen Boxen. Der Verstoß gegen die Tierschutztransportverordnung und gegen das Tierschutzgesetz wird durch das zuständige Veterinäramt Ostallgäu geahndet. Beide Transporteure erwartet nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.
Die Hunde wurden in das Tierheim Marktoberdorf gebracht und bleiben dort vorerst in Quarantäne.
Da der 26-jährige Albaner zudem keinen Reisepass mit sich führte, zeigten ihn die Bundespolizisten aufgrund der versuchten unerlaubten Einreise an. Die Beamten wiesen den Mann noch am selben Tag auf dem Luftweg in sein Heimatland zurück. Der Grieche, der später auf freien Fuß kam, muss sich wegen Beihilfe verantworten.
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