Bundespolizeidirektion München: S-Bahn blockiert – Fast einstündiger Aufenthalt

Eine 57-Jährige verursachte am frühen Mittwochmorgen (3. August) einen rund einstündigen Halt einer S-Bahn am Isartorplatz. Gegen 00:55 Uhr stellte sich eine 57-jährige Deutsche am S-Bahnhaltepunkt Isartor in die vorderste Tür der S-Bahn (S6 Richtung Ebersberg) um damit das Weiterfahren dieser zu verhindern. Grund hierfür waren vorangegangene verbale Streitigkeiten wegen nicht getragenen Mund-Nase-Bedeckungen anderer Reisenden. Der tatsächliche Sachverhalt ist bislang nicht geklärt, auch da die 57-Jährige aus der Au den Streit in der S-Bahn nicht zweifelsfrei wiedergeben konnte und sich zudem zusehends in Wiedersprüche verstrickte. Die Frau soll äußerst aggressiv auf Mitreisende zugegangen sein und mit diesen hitzige Diskussionen geführt haben. Im weiteren Verlauf sollen Reisende die Frau aufgefordert haben die S-Bahn zu verlassen. Daraufhin hatte sie sich zur Tür begeben und diese stetig blockiert, somit eine Schließung verhindert. Einer Aufforderung des Triebfahrzeugführers sowie von Mitarbeitern der Deutsche Bahn Sicherheit dies zu unterlassen kam sie nicht nach. Stattdessen forderte sie, die Polizei wegen der Maskenverstöße zu verständigen. Eine Sachverhaltsaufklärung ergab, dass keine Straftaten anderer Reisender festgestellt werden konnten. Bei Eintreffen der Bundespolizei befanden sich rund 50 Reisende in der S-Bahn, die allesamt Masken trugen. Ob es, wie von der 57-Jährigen behauptet, ihr gegenüber zu Beleidigungen oder Nötigungen gekommen ist, konnte vor Ort nicht ausermittelt werden. Gegen die 57-Jährige wird nun von der Bundespolizei wegen Hausfriedensbruch sowie Vornahme einer Betriebsstörung ermittelt. Aufgrund des Vorfalles der im Stammstreckentunnel stehenden S-Bahn kam es zu einer rund einstündigen betrieblichen Behinderung des Münchner S-Bahnverkehrs. Rückfragen bitte an: Wolfgang Hauner Bundespolizeiinspektion München Denisstraße 1 - 80335 München Telefon: 089 515 550 1102 E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg. Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und Freising. Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 1111 zu erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter oder oben genannter Kontaktadresse.