Verdächtige nach Bedrohung mit Messer ermittelt
Am 16. Juli (Samstag) wurden ein Mann aus Gangelt sowie seine erwachsene Tochter bei einem Spaziergang am Rodebach durch zwei Personen bedroht, die mit einem Kleinkraftrad unterwegs waren. Diese fuhren mehrfach an den Spaziergängern vorbei. Als der Gangelter sie darauf ansprach, dass sie am Rodebach nicht fahren dürfen, reagierten beide frech und pöbelnd in niederländischer Sprache. Sie hielten mit ihrem Fahrzeug an, der Fahrer nahm ein Messer aus der Tasche und ging damit auf die junge Frau zu. Daraufhin flüchteten die Spaziergänger. (Wir berichteten mit Pressebericht Nr. 197 vom 19. Juli (Dienstag).
Am 18. Juli (Montag) beobachteten Zeugen am Freibad in Gangelt zwei Personen, deren Beschreibung der gleicht, die die Spaziergänger gegenüber der Polizei gegeben hatten. Die Personen sahen sich intensiv die dort parkenden Fahrräder an und flüchteten bei Entdeckung mit einem Motorroller mit niederländischen Versicherungskennzeichen.
Bei einer Streifenfahrt entdeckten Polizeibeamte der Kreispolizeibehörde Heinsberg am 19. Juli (Dienstag) zwei männliche Personen am Freibad in Gangelt, die der Beschreibung aus beiden Taten stark ähnelten. Die jungen Männer waren mit einem Motorroller unterwegs und flüchteten unmittelbar, als sie die Beamten erblickten, wobei sie einen Rucksack wegwarfen. Beide konnten angehalten und kontrolliert werden. Der Rucksack wurde sichergestellt. In ihm befand sich Werkzeug, welches für Einbruchsdelikte benutzt worden sein könnte.
Beide Personen wurden zur Polizeiwache gebracht, um ihre Identität festzustellen. Es handelt sich um zwei 16 und 17 Jahre alte Jugendliche aus Brunssum und Heerlen in den Niederlanden. Sie wurden erkennungsdienstlich behandelt und dann an ihre Erziehungsberechtigten übergeben.
Sie werden verdächtigt, die oben genannten Taten begangen zu haben. Ob sie für weitere Delikte verantwortlich sind, die im Bereich Gangelt begangen wurden, ist ebenfalls Gegenstand der aktuellen Ermittlungen.
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