(GP)(UL) Göppingen/Erbach – Fahrende im Rausch verursachen Unfälle / Am Donnerstag und Freitag kam die Polizei zwei betrunkenen Fahrenden auf die Schliche.
(UL) Der Unfall ereignete sich am Donnerstag in der Erbacher Daimlerstraße. Kurz nach 21 Uhr stieß der Mitsubishi einer 34-Jährigen wohl mit einem geparkten Lastwagen zusammen. Ohne sich um den Sachschaden von etwa 8.000 Euro zu kümmern, soll die Verursacherin davongefahren sein. Ein aufmerksamer Zeuge beobachtete die Tat und rief die Polizei. Die Ermittler fanden die 34-Jährige zu Hause. Sie roch nach Alkohol. Ein Test zeigte, dass die Frau deutlich zu viel getrunken hatte. Sie musste mit ins Krankenhaus. Ein Arzt entnahm Blut. Ihren Führerschein musste die Frau noch an Ort und Stelle abgeben. Auf sie kommen nun mehrer Anzeigen zu.
Das Verhalten des Zeugen lobt die Polizei. Er habe überlegt gehandelt und Verantwortung übernommen. "Tu was" heißt eine Aktion der Polizei, die Zeugen ermutigt, richtig zu handeln. Weitere Informationen dazu gibt die Polizei in Broschüren auf jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter www.aktion-tu-was.de.
(GP) Am Freitag, gegen 4.45 Uhr übersah ein 60-Jähriger beim Ausfahren aus dem Kreisverkehr der Jahnstraße wohl einen 46-Jährigen Radfahrer. Der VW streifte das Fahrrad woraufhin der 46-Jährige stürzte und leichte Verletzungen erlitt, so die ersten Erkenntnisse der Polizei. Ein Rettungswagen brachte ihn in eine Klinik. Die Polizei schätzt den Sachschaden am Fahrrad auf etwa 3.000 Euro. Im Rahmen der Unfallaufnahme rochen die Beamten beim 60-Jährigen Alkohol. Ein Test bestätigte, dass der Mann zu viel davon intus hatte. Er ging mit ins Krankenhaus, wo ihm ein Arzt Blut entnahm. Auf den Verursacher kommt nun eine Anzeige zu.
Die Polizei warnt: Wer betrunken fährt, bringt sich und andere in Gefahr. Denn Alkohol schränkt die Wahrnehmung ein, führt zu einer falschen Einschätzung von Geschwindigkeiten und Entfernungen, verengt das Blickfeld, beeinträchtigt Reaktion und Koordination und er enthemmt. Diese Mischung ist gefährlich. Deshalb empfiehlt die Polizei, Alkoholgenuss und Fahren konsequent zu trennen. Damit alle sicher ankommen.
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