Verstärkte Verkehrskontrollen der Hagener Polizei am letzten Ferienwochenende – #sicherindenurlaub
Am letzten Wochenende vor dem Ferienende hat die Hagener Polizei erneut gezielt den Reiseverkehr ins Visier genommen und sich damit an einer landesweiten Aktion unter dem Motto "Sicher in den Urlaub" (#sicherindenurlaub) beteiligt. Im Verlauf des Samstags (06.08.2022) wurden verstärkte Kontrollen im gesamten Stadtgebiet durchgeführt. Hierbei legten die Beamten einen Schwerpunkt ihrer Überprüfungen im Bereich der gefahrene Geschwindigkeit, der Nutzung von elektronischen Geräten während der Fahrt, der richtigen Sicherung von Ladung und Gepäck, aber auch vor allem auch der richtigen Sicherung von Kindern im Auto. Die Hagener Polizei kontrollierte zahlreiche Fahrzeuge. Hierbei wurden 69 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Auf der Saarlandstraße war ein Mann mit 119 km/h bei erlaubten 60 km/h viel zu schnell. Er wurde aufgrund seines rücksichtslosen Verhaltens wegen der Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen angezeigt. Fünf Autofahrer waren nicht angeschnallt. Sie haben an Ort und Stelle ein Verwarnungsgeld bezahlt. Sieben weitere Autofahrer hielten während der Fahrt ihr Smartphone in der Hand. Auf sie kommt nun ein Bußgeld zu. Bei einem Autofahrer bestand der Verdacht, dass er sein Auto unter dem Einfluss von Kokain geführt hat. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Ein Kleinkraftfahrer wurde im Bereich der Bahnhofshinterfahrung auf seinem "frisierten" Zweirad festgestellt. Auch gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Insgesamt zeigte sich Polizeirat Stefan Boese als Einsatzleiter und Leiter der Direktion Verkehr dennoch sehr zufrieden mit dem Einsatz: "Viele Urlaubsrückkehrer haben sich an die Verkehrsvorschriften gehalten und damit zur Verkehrssicherheit aller beigetragen".
Für die Reisrückkehrer der kommenden Tage weist die Hagener Polizei erneut auf wesentliche Verhaltensregeln im Straßenverkehr hin:
- Haben Sie Ihren Fokus auf den Verkehr! Ob im Pkw oder auch im
Wohnmobil: Im Straßenverkehr werden alle Sinne benötigt. Jede
Ablenkung erhöht das Unfallrisiko. Keine WhatsApp, keine
Instastory und kein Anruf sind so wichtig, dass man dafür das
eigene und das Leben Anderer gefährdet! - Rettungsgassen retten Leben. Seien Sie Vorbild und machen Sie
frühzeitig Hilfskräften den Weg zum Unfallort durch eine
nutzbare Rettungsgasse frei. Jede Sekunde kann zählen! - Eine erschreckende Zahl: Nur ein Drittel aller Kinder wird im
Auto richtig gesichert! Die richtige Sicherung eines Kindes im
Fahrzeug liegt in der Verantwortung der Eltern bzw. des
Fahrzeugführenden. Für Kinder unter 12 Jahren gibt es keine
Alternative zum Kindersitz! - Keine Verkehrssicherheit ohne sichere Ladung! Die Sicherung der
Ladung ist auch auf dem Weg in den Urlaub und zurück mehr als
eine Pflicht - sie beugt schweren Verletzungen durch
herumfliegende Gepäckstücke vor. - Abstand rettet Leben! Abstandsunterschreitungen sind, neben zu
hoher Geschwindigkeit sowie Fahrstreifenwechseln, wesentliche
Ursachen von Unfällen auf Autobahnen. - Ausgeruht sein, heißt sicher ans Ziel zu kommen: Studien haben
ergeben, dass eine Stunde weniger Schlaf das Risiko für einen
Verkehrsunfall bereits um das 1,3 fache erhöht. Zwei Stunden
weniger Schlaf verdoppeln das Unfallrisiko. Müdigkeit am Steuer
ist ein unterschätztes Unfallrisiko im Straßenverkehr. (sch)Rückfragen bitte an:
Polizei Hagen
Pressestelle
Telefon: 02331 986 15 15
E-Mail: pressestelle.hagen@polizei.nrw.de