Einsatz zum Spiel des F.C. Hansa Rostock gegen den DSC Arminia Bielefeld
Nach dem gestrigen Spiel der 2. Bundesliga zwischen dem F.C. Hansa Rostock und dem DSC Arminia Bielefeld zieht die Rostocker Polizei folgende Bilanz:
Über 550 Beamte der Landespolizei begleiteten das sportliche Ereignis. Die Gewährleistung der Sicherheit des Fußballspiels, der An- und Abreise der Fans, der Schutz der Besucher sowie die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit standen im Fokus des polizeilichen Handelns. Während der Einsatzverlauf weitgehend störungsfrei verlief, wurde in der 2. Halbzeit durch die Fußballanhänger aus Bielefeld wiederholt Pyrotechnik gezündet.
Die Gästefans reisten individuell mit dem Pkw oder Bussen nach Rostock. Von der Südseite des Hauptbahnhofs wurden die Fans in mehreren Bussen zum Stadion hin und auch wieder zurück geshuttelt.
Kurz vor Spielbeginn stellten die Einsatzkräfte eine Personengruppe fest, die offenbar den Shuttle nicht genutzt hatte und direkt mit Fahrzeugen in Richtung Ostseestadion gefahren war. Die 17 Gästefans waren aufgefallen, da sie alle frische und gut sichtbare Verletzungen aufwiesen. Erste Ermittlungen gaben Hinweise darauf, dass diese Personen sich an einer sogenannten Drittortauseinandersetzung
beteiligt hatten. Nach Spielende wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Rostock die Fahrzeuge der Bielefelder Fans durchsucht. Dabei wurden u.a. Kleidungsstücke mit Blutanhaftungen, Handys sowie diverse Schutzbewaffnung (Quarzhandschuhe, Mundschutz) beschlagnahmt. Eine Anzeige wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs wurde aufgenommen. Die noch andauernden Ermittlungen hat die Kriminalpolizei übernommen.
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