Mit Bierflasche auf Ehepaar eingeschlagen

Für ein Ehepaar aus Berlin endete am gestrigen Nachmittag, den 10. August 2022 ein Aufenthalt in Rostock im Krankenhaus. Gegen 14:00 Uhr wurden die Beamten der Bundespolizeiinspektion Rostock darüber informiert, dass sich am Hauptbahnhof Rostock auf Bahnsteig 8/9 zwei Personen befinden sollen, die offensichtlich erhebliche Verletzungen aufwiesen. Die eingesetzten Beamten konnten das Ehepaar auf dem Bahnsteig ausfindig machen. Der Geschädigte saß auf einer Bank und blutete aus mehreren Wunden und wurde bereits mittels einem Kopfverband erstversorgt. Seiner Ehefrau fiel das Sprechen schwer und wirkte stark mitgenommen. Im Nahbereich der Sitzbank konnten mehrere Glasbruchstücke einer 0,5l Bierflasche sowie Blutflecken festgestellt werden. Es wurde unverzüglich ein Rettungswagen angefordert. Anwesende Zeugen gaben an, dass der Täter sich auffällig unruhig im Bereich des Tatortes aufgehalten habe, sich an die Geschädigten wandte und unvermittelt auf diese eingeschlagen haben soll. Durch den Geschädigten wurden die Aussagen dahingehend ergänzt, dass der Täter geäußert haben soll, dass es sich um seine Lieblingsbank handelt und schlug danach direkt mit der Bierflasche zu. Diese zerbrach bei den Schlägen. Die Ehefrau wollte ihrem Mann hilfreich zu Seite stehen und wurde im Handgemenge ebenfalls mehrfach ins Gesicht geschlagen. Im Anschluss daran flüchtete der Täter in zunächst unbekannte Richtung. Die Geschädigten wurden zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus verbracht. Durch die anwesenden Zeugen konnte eine detaillierte Täterbeschreibung abgegeben werden. Anhand dieser Beschreibung konnten die Bundespolizisten den 31-jährigen Deutschen wenig später auf dem Hauptbahnhof feststellen und ergreifen. Bei dem Mann konnte ein Atemalkoholwert von 1,27 Promille ermittelt werden. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Rostock Kopernikusstr. 1b 18057 Rostock Pressesprecher Frank Schmoll Telefon: 0381 / 2083 1003 E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .