Da hatte sich mächtig viel angesammelt – Bundespolizei Kiel verhaftet einen Mann
Der 48-jährige Mann wurde gleich durch drei Staatsanwaltschaften per Haftbefehl gesucht.
Jetzt sitzt er seine Strafe in der JVA ab.
Gestern Mittag (17.08.) gegen 11:00 Uhr begab sich eine Streife der Bundespolizei zum Fähreingang der Stena Line aus Göteborg.
Bei der intensivierten Binnengrenzfahndung der Fähre fiel den Beamten ein 48-jähriger Serbe ins Auge.
Sie winkten den Kraftfahrer heraus und überprüften sowohl sein Fahrzeug als auch ihn selbst.
Dem Mann schwante böses, denn er wirkte sehr aufgeregt.
Nach einer fahndungsmäßigen Überprüfung seiner Person kamen gleich drei Haftbefehle heraus.
Drei Staatsanwaltschaften (STA) suchten nach dem Mann, um seine Strafen zu vollziehen.
Die Staatsanwaltschaft Nürnberg hatte ihn per Haftbefehl ausgeschrieben
wegen unerlaubtem Entfernen vom Unfallort war er zu 150 Tagen Freiheitsstrafe oder 6.000 Euro Geldstrafe verurteilt worden.
Der zweite Haftbefehl war durch die STA Würzburg ausgestellt.
Hier war er zu 53 Tagen Gefängnis oder 2.120 Euro wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis verurteilt worden.
Und zu guter Letzt hatte ihn die STA Wetzlar, ebenfalls wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, per Haftbefehl ausgeschrieben.
107 Tage oder 4.280 Euro Geldstrafe so das Urteil in diesem Gerichtsverfahren.
Bei allen drei Urteilen hatte er weder die Haft angetreten, noch Zahlungen geleistet.
Auf Befragen des Mannes gab er an, er hätte bereits Raten gezahlt, um dem Gefängnis zu entgehen.
Ein Anruf bei den Staatsanwaltschaften verliefen jedoch negativ, bis auf eine Rate in Höhe von 500 Euro waren keine Geldeingänge zu verzeichnen.
Da der Mann die geforderten Summen nicht begleichen konnte, wurde er durch die Bundespolizei in die nächste JVA gebracht.
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