Bundespolizeidirektion München: Entschärfereinsatz führt zu mutmaßlichem Buntmetalldiebstahl / 26-Jähriger lässt Tasche unbeaufsichtigt
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Am Donnerstagnachmittag (18. August) führte eine unbeaufsichtigt am Querbahnsteig des Hauptbahnhofes zurückgelassene Sporttasche zu einem Einsatz von Spezialkräften der Bundespolizei. Nach Öffnung der Tasche wird gegen einen 26-Jährigen wegen des Verdachts des Buntmetalldiebstahls ermittelt.
Gegen 16:15 Uhr wurde der Bundespolizei eine herrenlose Sporttasche am Querbahnsteig des Münchner Hauptbahnhofes gemeldet. Aufgrund von Örtlichkeit und Beschaffenheit der Tasche wurde der Bereich zunächst abgesperrt, der nahe Backwarenstand geräumt und Spezialkräfte der Bundespolizei angefordert.
Nachdem auch das wiederholte Röntgen der Tasche keine endgültige Gewissheit über deren Inhalt brachte, kam ein 26-jähriger Ungar vorbei und gab an, es wäre seine Tasche. Videoauswertungen bestätigten, dass der in Deutschland Wohnsitzlose die Tasche kurz zuvor abgestellt und sich entfernt hatte.
Bei der Öffnung der Tasche wurden darin mehrere abgeschnittene Kupferrohre sowie diverse Mischbatterien (Wasserhähne) aufgefunden. Zur Herkunft des ungewöhnlichen Inhalts gab der Ungar an, dass ihm die Sachen geschenkt worden seien. Wann und von wem konnte oder wollte er allerdings nicht sagen. Die Bundespolizei ermittelt gegen den 26-Jährigen nun wegen des Verdachts des Buntmetalldiebstahls.
Das Buntmetall wurde sichergestellt und der Ungar nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freiem Fuß belassen. Die Herkunft des Metalls ist nicht geklärt und Gegenstand weiterer Ermittlungen.
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