PD Chemnitz – Fahndung nach entwichenen Strafgefangenen – Zeugen gesucht
Fahndung nach entwichenen Strafgefangenen – Zeugen gesucht
Medieninformation: 367/2022
Verantwortlich: Andrzej Rydzik
Stand: 20.08.2022, 13:51 Uhr
Landkreis Mittelsachsen
Fahndung nach entwichenen Strafgefangenen – Zeugen gesucht
Zeit: 19.08.2022, 18:15 Uhr polizeibekannt
Ort: Waldheim
-Bildveröffentlichung-
(2898) Am gestrigen Abend informierten Verantwortliche der Justizvollzugsanstalt Waldheim die Polizei darüber, dass ein deutscher Strafgefangener (31) von seinem unbegleiteten Ausgang nicht zurückgekehrt war. Bei dem Entwichenen handelt es sich um Norman Eilenberger, der wegen eines Kapitalverbrechens im Jahr 2015 in Leipzig noch eine Haftstrafe bis 2024 zu verbüßen hat.
Unmittelbar nach Bekanntwerden wurden seitens der Polizeidirektion Chemnitz weitreichende Fahndungsmaßnahmen eingeleitet, die sich bis in die frühen Samstagmorgenstunden auf die Städte Waldheim und Chemnitz konzentrierten. Im Einsatz waren u.a. ein Fährtensuchhund sowie ein Personenspürhund (Mantrailer). Es konnten Hinweise erlangt werden, wonach sich Norman Eilenberger gestern auf dem Bahnhof in Waldheim aufgehalten hat und womöglich mit einer Bahn nach Chemnitz gefahren ist. Auf dem Chemnitzer Hauptbahnhof verlor sich seine Spur.
Nach bisheriger Kenntnis könnte sich der 31-Jährige in Chemnitz, im Landkreis Mittelsachsen (u.a. Freiberg) oder auch in Leipzig aufhalten. Die Fahndungsmaßnahmen dauern an.
Norman Eilenberger ist etwa 1,80 Meter groß, schlank und hat kurze, braune Haare. Zum Zeitpunkt seines Ausgangs trug er eine schwarz-graue Jeans, einen schwarzen Pullover, ein kariertes Hemd sowie schwarz-weiße Turnschuhe.
Wer hat den Mann seit Freitag, gegen 15:00 Uhr, gesehen? Wer weiß, wo sich der 31-Jährige derzeit aufhält? Wem ist Norman Eilenberger in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Parkanlagen oder Einkaufszentren aufgefallen?
Hinweise nimmt die Chemnitzer Kriminalpolizei unter Telefon 0371 387-3448 entgegen. Zeugen können jederzeit ihre Beobachtungen auch unter dem polizeilichen Notruf 110 mitteilen.
Wichtiger Hinweis: Versuche, den entwichenen Strafgefangenen anzusprechen oder festzuhalten, sollten ausdrücklich unterlassen werden. Stattdessen sollten Zeugen sofort die Polizei unter der 110 verständigen.
Rechtlicher Hinweis für Medienvertreter zum Umgang mit der Öffentlichkeitsfahndung: Der Beschluss zur Öffentlichkeitsfahndung der in diesem Fall zuständigen Staatsanwaltschaft Leipzig sagt aus, dass die Veröffentlichung des Fahndungsaufrufs auf den Internetseiten der Strafverfolgungsbehörden und in der regionalen Presse im Freistaat Sachsen erfolgt.
Die Übernahme des Fahndungsaufrufs in Online-Publikationen, z. B. Auftritte in sozialen Netzwerken, Online-Ausgaben, E-Paper, Mediatheken oder sonstige lnternetangebote, wird gestattet durch Verlinkung auf die lnternetseiten der Strafverfolgungsbehörden.
Unter folgendem Link ist die Öffentlichkeitsfahndung auf der Homepage der Polizei Sachsen veröffentlicht: www.polizei.sachsen.de/de/91721.htm (Ry)