220821 – 0946 Frankfurt – Fechenheim/Bahnhofsviertel: Zwei ähnliche Fälle von Widerständen gegen Vollstreckungsbeamte

(hol) Gleich zweimal musste die Frankfurter Polizei an diesem Wochenende ausrücken, weil gänzlich unbekleidete Menschen randalierten. In beiden Fällen leisteten sie Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen. Der erste Fall ereignete sich am Freitagnachmittag gegen 14:00 Uhr in Fechenheim. Mehrere Anrufer teilten der Polizei mit, dass mitten auf der Meersburger Straße ein nackter Mann stünde, der stark alkoholisiert sei und mit Glasflaschen um sich werfe. Vor Ort trafen die Beamten auf einen revierbekannten 65-Jährigen, der lautstark und aggressiv umherschrie. Beim Erblicken der Streife kam er bedrohlich mit erhobener Glasflasche auf die Polizisten zu. Nach mehrfacher Aufforderung senkte er die Flasche und warf sie vor die Füße der Einsatzkräfte. Als diese sich dem Mann näherten, trat und schlug er nach ihnen. Letztendlich brachten ihn die Beamten zu Boden, legten ihm die Handfesseln an und nahmen ihn unter fortwährenden Beleidigungen mit ins Polizeipräsidium. Die verständigte Bereitschaftsrichterin ordnete die Ingewahrsamnahme des Mannes bis zum Folgetag an. Zudem entnahm ein Arzt auf Anordnung der Bereitschaftsstaatsanwältin im Rahmen des eingeleiteten Strafverfahrens wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eine Blutprobe des augenscheinlich stark alkoholisierten 65-Jährigen. Die Ermittlungen dauern an. Der zweite Fall trug sich am Samstagnachmittag gegen 17:00 Uhr im Foyer eines Hotels in der Moselstraße zu. Ein Anrufer gab an, dass im Eingangsbereich des Hotels eine nackte, schreiende Frau stünde. Der entsandten Streife bestätigte sich dieses Bild bei ihrem Eintreffen vor Ort. Es gelang den Einsatzkräften, kommunikativ auf die Dame einzuwirken und sie so dazu zu bewegen, sich wieder anzukleiden und die Hotellobby zu verlassen. Plötzlich stürmte die 35-jährige wieder los in Richtung Hotel, was eine Beamtin durch Ergreifen ihres Arms zu verhindern wusste. Dagegen wehrte sich die Dame mit Schlägen, Tritten und durch Spucken, so dass sie zu Boden gebracht und gefesselt werden musste. Anschließend stellte sich bei der Überprüfung ihrer Personalien heraus, dass die Dame per Haftbefehl gesucht wurde. Die Polizei brachte sie aufgrund dessen in die nächstgelegene Justizvollzugsanstalt. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Frankfurt am Main Pressestelle Adickesallee 70 60322 Frankfurt am Main Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) Fax: 069 / 755-82009 E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de