Falscher Bankmitarbeiter betrügt Seniorin um 150 Euro

Am gestrigen Mittag (24. August 2022) um 12:40 Uhr wurde die Polizei in Gadebusch über einen Betrug durch einen falschen Bankmitarbeiter informiert. Bereits gegen 12:15 Uhr erschien der vermeintliche Bankangestellte an der Wohnanschrift der 97-jährigen Frau aus Gadebusch. Der Betrüger fragte die spätere Geschädigte nach kürzlich abgehobenen Bargeld, bei dem es sich möglicherweise um Falschgeld handeln würde, und bot die Überprüfung der Banknoten an. Die Seniorin übergab daraufhin drei 50-Euro-Scheine, die der falsche Bankmitarbeiter sofort Falschgeld erkannte, da angeblich das Wasserzeichen fehlen sollte. Weiter gab er an, auch bei Nachbarn Falschgeld erkannt und sichergestellt zu haben und erklärte nun, dass er das Geld tauschen und in Kürze drei "richtige" Scheine vorbeibringen würde. Die Kriminalpolizei hat gegen den Unbekannten, der wie folgt beschrieben wird, die Ermittlungen wegen des Verdachtes des Betruges aufgenommen: - circa 45 bis 50 Jahre alt - circa 160 bis 170 Zentimeter groß - dunkelblondes kurzes Haar - trug ein weißes Hemd.Immer wieder versuchen Betrüger mit unterschiedlichen Maschen, sei es der Enkeltrick, der "falsche Polizist" oder wie im vorliegenden Fall der falsche Geldinstitutmitarbeiter, an das Geld älterer Menschen zu gelangen. Deshalb warnt die Polizei und gibt folgende Tipps: - Seien Sie stets kritisch!! Im Gespräch sind die Trickbetrüger und Trickdiebe äußerst kreativ, geschickt und redegewandt. Gehen Sie keineswegs auf Forderungen ein. Übergeben Sie keine Wertgegenstände oder Bargeld an Fremde. - Sensibilisieren Sie ältere Menschen in Ihrer Umgebung. - Wenden Sie sich an die Polizei, wenn Sie Opfer geworden sind.Weitere nützliche Informationen zum Thema Trickbetrug finden Sie im Internet unter http://www.polizei-beratung.de/ Insoweit keine gesonderte Erwähnung stattfindet, handelt es sich bei den Beteiligten um deutsche Staatsangehörige. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Wismar Pressestelle Jessica Lerke, Annette Schomann Telefon 1: 03841/203 304 Telefon 2: 03841/203 305 E-Mail: pressestelle-pi.wismar@polizei.mv-regierung.de Informationsangebot in sozialen Netzwerken: