Nachmeldung zum Unfall auf der A3: Drei zum Teil schwer Verletzte / keine Gefahr durch Ladung – Autobahn 3 / Hanau

(lei) Bei dem Unfall am Donnerstagnachmittag auf der Autobahn 3 zwischen den Anschlussstellen Obertshausen und Hanau (wir berichteten) sind drei Personen, allesamt Insassen in dem auffahrenden Lkw, zum Teil schwer verletzt worden. Zum Unfallhergang ist bis dato bekannt, dass der 62-jährige Fahrer des 40-Tonners (Sattelzug) aufgrund stockenden Verkehrs abbremsen musste. Der 42-jährige Fahrer des nachfolgenden Lastwagens (7,5-Tonner) erkannte dies offenbar zu spät und fuhr in der Folge auf den Sattelzug auf. Während er sich selbstständig aus dem Führerhaus befreien konnte und leicht verletzt ins Krankenhaus kam, wurden seine beiden 17 und 21 Jahre alten Mitfahrer eingeklemmt und schwer verletzt. Sie konnten durch die ebenfalls eingesetzte Feuerwehr mit schwerem Schneidwerkzeug aus dem Wrack befreit werden. Der 21-Jährige wurde durch einen Rettungshubschrauber in eine umliegende Klinik geflogen; der 17-Jährige kam mit dem Rettungswagen ebenfalls ins Krankenhaus. Der 62-Jährige blieb unverletzt. Von dem geladenen Klebstoff, den der Sattelzug geladen hatte, ging keine Gefährdung aus, da letztlich kein Stoffaustritt aus den Transportbehältnissen festgestellt werden konnte. Die Polizei beziffert den Gesamtschaden auf über 60.000 Euro. Der 7,5-Tonner musste abgeschleppt werden. Die zwischenzeitlich vollgesperrte Fahrbahn Richtung Würzburg wurde nach der Räumung der Unfallstelle gegen 17 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben. Bis dahin kam es zu einem kilometerlangen Rückstau. Der nachfolgende Verkehr wurde ab Obertshausen abgeleitet. Die Rettungskräfte mussten auch einer im Stau stehenden Mutter zur Hilfe kommen, deren wenige Monate alter Säugling Wasser benötigte. Bedauerlicherweise mussten die Polizeibeamten auch feststellen, dass mehrere Verkehrsteilnehmer auf der Gegenfahrbahn gafften, indem sie mit ihren Handys die Unfallstelle filmten. Die Beamten, die die Kennzeichen dieser Fahrzeuge notiert haben, prüfen nun etwaige rechtliche Schritte. Offenbach, 25.08.2022, Pressestelle, Thomas Leipold Rückfragen bitte an: Thomas Leipold (lei) - 1201 oder 0160 / 980 00745 Andrea Ackermann (aa) - 1214 oder 0173 / 301 7834 Felix Geis (fg) - 1211 oder 0162 / 201 3806 Alexander Schlüter (as) - 1223 oder 0162 / 201 3290 Jennifer Mlotek (jm) - 1212 oder 0152 / 09022567 Polizeipräsidium Südosthessen -Pressestelle- Spessartring 61 63071 Offenbach am Main Telefon: 069 / 8098-1210 (Sammelrufnummer) Fax: 0611 / 32766-5014 E-Mail: pressestelle.ppsoh@polizei.hessen.de