BPOL NRW: Streit in RE14 eskaliert – Bundespolizisten stellen mehrere Personen
Am Samstagabend (27. August) sollen zwei Jugendliche zwei Heranwachsende in einem Regionalexpress in Gladbeck beleidigt und bedroht haben. Bundespolizisten stellten die Beteiligten bei ihrer Ankunft am Essener Hauptbahnhof.
Gegen 18:30 Uhr soll es im RE14 (Dorsten-Essen) zwischen Gladbeck-Zweckel und Gladbeck-West zu einer verbalen Streitigkeit zwischen zwei 14-Jährigen und zwei 18-jährigen Essenern gekommen sein. Grund der Auseinandersetzung soll das lautstarke Verhalten der beiden jungen Essener gewesen sein. Die Deutschen (18, 18) sollen diese aufgefordert haben, sich leiser zu verhalten. Daraufhin sollen der afghanische und der deutsche Staatsbürger die beiden Geschädigten mehrmals beleidigt haben.
Der 14-jährige Deutsche soll anschließend auf einen Sitz gestiegen und einen der beiden Männer an den Kragen gefasst haben. Einen Mitreisenden (14) soll der Essener aufgefordert haben, ihm das Messer auszuhändigen, um die Geschädigten damit tödlich zu verletzen. Dieser Aufforderung kam der 14-jährige Essener jedoch nicht nach.
Als die Bundespolizisten den einfahrenden Regionalexpress am Hauptbahnhof Essen in Empfang nahmen, warf der 14-jährige Zeuge das Messer zwischen den Zug und die Bahnsteigkante. Dieses wurde im Nachhinein sichergestellt.
Die Beschuldigten und die Geschädigten wurden zum Sachverhalt befragt. Anschließend informierten die Polizisten die Erziehungsberechtigten der Minderjährigen. Der Deutsche trat danach seinen Heimweg an und der afghanische Staatsangehörige wurde nach Hause begleitet.
Die Beamten leiteten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz gegen den 14-Jährigen ein. Anschließend wurde er in die Obhut seiner Mutter übergeben.
Zudem leiteten sie ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung und Bedrohung gegen die beiden 14-Jährigen ein.
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