BPOL NRW: Verdacht auf Drogenbesitz – Frau droht Bundespolizisten mit Glasflasche
Gestern Abend (29. August) kontrollierten Bundespolizisten am Recklinghäuser Hauptbahnhof eine Frau. Diese drohte plötzlich mit einer Glasflasche die Beamten anzugreifen.
Gegen 17:20 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Hauptbahnhof Recklinghausen, als ihn ein Reisender auf eine Frau aufmerksam machte, welche Marihuana verkaufen würde. Die Beamten begaben sich unverzüglich zu der Frau und kontrollierten diese. Während der Überprüfung machte die 45-Jährige einen sichtbar nervösen Eindruck auf die Beamten. Zudem stand sie augenscheinlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln.
Die Frage, ob sie Betäubungsmittel oder andere gefährliche Gegenstände mit sich führen würde, verneinte die Deutsche. Daraufhin baten die Einsatzkräfte sie ihre Hosentaschen zu entleeren. Dabei zog sie Marihuana-Reste heraus.
Da die Frau aus Recklinghausen eine Bierflasche in der Hand hielt, wurde sie aufgefordert die gefüllte Flasche abzustellen. Dies tat sie jedoch nicht, so dass eine Beamtin den Gegenstand an sich nahm. Doch die 45-Jährige riss diese wieder an sich und hielt sie dann bedrohlich vor dem Gesicht der Bundespolizistin. Um einen möglichen, bevorstehenden Angriff zu unterbinden, brachten die Einsatzkräfte die Frau zu Boden und fesselten diese. Dabei wehrte sie sich vehement und versuchte ihre Arme wegzuziehen. Eine BodyCam zeichnete die Widerstandshandlungen auf.
Auf dem Weg zu Bundespolizeiwache beleidigte die 45-Jährige die Beamten mehrfach.
Bei der Durchsuchung fand eine Polizistin ein Verschlusstütchen der pflanzlichen Droge, welches in der Unterwäsche der Frau versteckt war.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung ein.
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