Erneut mit WhatsApp-Betrug Geld erbeutet
Geschädigter überwies auf Forderung der Täter hohen Betrag
Wieder haben dreiste Betrüger einen Rentner (72) aus dem Rhein-Erft-Kreis um eine hohe Geldsumme gebracht. Der Senior erstattete am Montagnachmittag (29. August) Anzeige auf einer Polizeiwache. Die Fachleute der Kriminalprävention warnen eindringlich vor dem Vorgehen der Betrüger.
Nach derzeitigem Sachstand erhielt der 72-Jährige gegen 11 Uhr eine WhatsApp-Nachricht. Angeblich von seinem Sohn. Der vermeintliche Angehörige erklärte, dass er eine neue Handynummer habe und forderte nach einem kurzen Chat eine hohe Bargeldsumme. Da der echte Sohn tatsächlich ein neues Mobiltelefon hat, kam dem Geschädigten das nicht verdächtig vor. Er veranlasste schließlich die Überweisung.
Wenig später wollten die Täter noch mehr Geld. Weil sie den Rentner aber in einer Nachricht mit "Sie" anredeten, wurde der Senior stutzig, griff zum Telefon und rief seinen echten Sohn an. Wenige Augenblicke später war dem Geschädigten klar, dass es sich um einen Betrug handelte.
Die Polizei Rhein-Erft-Kreis empfiehlt:
1. Bleiben Sie ruhig und skeptisch. Misstrauen ist mehr als
gerechtfertigt!
2. Überweisen Sie kein Geld! Rufen Sie Ihre Söhne oder Töchter an.
Nutzen Sie dazu die Ihnen bekannten Rufnummern.
3. Alarmieren Sie schon bei dem kleinsten Verdacht eines Betrugs
die Polizei über die Notrufnummer "110"
4. Legen Sie in der Familie Regeln für Notfälle fest und
informieren Sie ihr Umfeld über diese Betrugsmaschen.Weitere Informationen stellen die Beraterinnen und Berater der Kriminalprävention telefonisch 02233 - 52 4848 oder per E-Mail an K.Kriminalpraevention.Rhein-Erft-Kreis@polizei.nrw.de zur Verfügung. (he)
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