Geldautomaten gesprengt – Zwei Tatverdächtige in Untersuchungshaft
Montagnacht (29.8.) wurden Anwohner in der Nähe zum Luise-Albertz-Platz mit einem lauten Knall unsanft aus dem Schlaf gerissen.
Sofort gingen mehrere Notrufe bei der Polizei Oberhausen ein, die eine Sprengung von Geldautomaten an dem nahegelegenen Einkaufszentrum meldeten.
Zeugen hatten die Täter noch auf ihren Motorrollern flüchten sehen.
Umgehend wurden alle verfügbaren Streifenwagenbesatzungen in den Tatortbereich geschickt. Zusätzlich informierten die Polizisten auch ihre Kolleginnen und Kollegen in den Nachbarbehörden, so dass innerhalb kürzester Zeit eine Vielzahl Polizistinnen und Polizisten nach den Tätern fahndeten und zeitgleich den Tatort sicherten.
Eine zusätzlich unterstützende Hubschrauberbesatzung lieferte dann, zusammen mit den Feststellungen einer Streifenwagenbesatzungen, schnell Hinweise auf die benutzten "Fluchtroller" und zwei 17- und 19-jährige Tatverdächtige (niederländisch).
Sie wurden in Tatortnähe vorläufig festgenommen und getrennt voneinander ins Polizeigewahrsam transportiert.
Neben den Fluchtfahrzeugen fanden Polizisten auch Bekleidungsstücke und weitere Gegenstände, die von den Tätern zurückgelassen worden waren. Dazu gehörte auch eine Tasche, in der ein Teil des erbeuteten Bargelds abtransportiert worden war.
Die tatverdächtigen Niederländer wurden auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft Duisburg gestern (30.8.) einem Haftrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft anordnete.
Ob die Tatverdächtigen für weitere ähnlich gelagerte Taten zur Verantwortung gezogen werden können, werden die Ermittler vom Oberhausener KK22 jetzt zusammen mit der Staatsanwaltschaft Duisburg akribisch untersuchen.
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