(ES) Wendlingen/A8 – Illegales Camping / Am Montag wollten zwei Männer auf dem Parkplatz Rübholz an der A8 bei Wendlingen in einem Zelt übernachten.

Ein Zeuge informierte die Polizei gegen 19.30 Uhr darüber, dass auf dem Parkplatz Rübholz ein Zelt aufgestellt wäre. Die Verkehrspolizei Mühlhausen fuhr deshalb zu dem Parkplatz. Die Beamten sahen auf der Grünfläche zwischen den Toiletten und einem Essplatz ein Zwei-Personen-Zelt. Das wurde wohl von einem 40-Jährigen und einem 37-Jährigen aufgestellt, weil sie die Nacht dort verbringen wollten. Weitere Familienangehörige wollten die Nacht in einem Ford Transit verbringen, der nahe zum Zelt geparkt stand. Die Polizei sagte den Männern, dass das Zelten auf dem Parkplatz nicht erlaubt ist. Außerdem wiesen sie die Personen darauf hin, dass sie ihren Ford auf einen anderen Parkplatz stellen müssen. Dieser stand auf einem Parkplatz für Menschen mit besonderen Anforderungen. Der 40-Jährige reagierte gegenüber den Polizisten sofort provokativ und aggressiv. Er ging dann zu seinem Auto, um es auf einen anderen Parkplatz zu stellen. Zunächst fuhr er den Ford zurück. Dabei prallte er gegen ein anderes Auto, bevor er den Ford an anderer Stelle parkte. Die Beamten sagten ihm dann, dass er wieder aussteigen soll. Dabei hatten sie den Verdacht, dass der 40-Jährige Alkohol getrunken hatte. Ein Test bestätigte dies. Sie wollten deshalb von einem Arzt eine Blutentnahme durchführen lassen. Gegen die Mitnahme in ein Krankenhaus wehrte sich der Mann dann heftig und lautstark. Unter Anwendung von Polizeigriffen legten ihm die Polizisten deshalb Handschließen an und setzten ihn in den Streifenwagen. Sie forderten auch die Unterstützung weiterer Streifen an, weil die anderen Mitglieder der Gruppe sich ebenfalls lautstark einmischten. Die Polizei brachte den Mann dann in ein Krankenhaus. Den 40-Jährigen erwarten nun verschiedene Anzeigen. Hinweis der Polizei: Ob der 40-Jährige zuvor auch schon unter der Einwirkung von Alkohol den Ford lenkte, ist nicht bekannt. Sicher ist jedoch, dass Alkohol die Wahrnehmung einschränkt. Vermutlich deshalb kam es zu dem Unfall beim Anfahren des Fahrzeugs. Wer betrunken fährt, bringt sich und andere in Gefahr. Deshalb empfiehlt die Polizei, Alkoholgenuss und Fahren konsequent zu trennen. Damit alle sicher ankommen. ++++1765891 Andrea Wagner, Tel.: 0731/188-1111 Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Ulm Telefon: 0731 188-0 E-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de