Bundespolizeidirektion München: Bundespolizisten angesprochen – Festnahme

Somalier muss drei Monate ins Gefängnis Ein somalischer Staatsangehöriger hat am Dienstag (6. September) am Bahnhof in Rosenheim eine Streife der Bundespolizei angesprochen. Dies wurde dem ausweislosen Mann zum Verhängnis. Er muss voraussichtlich mehrere Monate im Gefängnis bleiben. In den Abendstunden kam der Afrikaner am Rosenheimer Bahnhof auf die Bundespolizisten zu. Er fragte nach, ob er von ihnen eine Behördenauskunft bekommen könnte. Bei der folgenden Kontrolle war er weder in der Lage einen gültigen Reisepass noch ein Visum oder eine andere Aufenthaltserlaubnis vorzuweisen. Daraufhin erlebte der junge Mann eine böse Überraschung: Um seine Identität festzustellen, wurden die Fingerabdrücke des Somaliers überprüft. Dabei stellte sich heraus, dass der 20-Jährige in Deutschland bereits verschiedene Personalien benutzt hatte. Zudem lag gegen ihn ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Traunstein vor. Nach einer Verurteilung wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz hatte er die angeordnete Freiheitsstrafe von drei Monaten nicht angetreten. Dafür sorgte nun die Rosenheimer Bundespolizei. Der somalische Staatsangehörige wurde in die Justizvollzugsanstalt Bernau eingeliefert. Rückfragen bitte an: Yvonne Oppermann Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2201 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .