Bundespolizeidirektion München: Bundespolizisten angesprochen – Festnahme
Somalier muss drei Monate ins Gefängnis
Ein somalischer Staatsangehöriger hat am Dienstag (6. September) am Bahnhof in Rosenheim eine Streife der Bundespolizei angesprochen. Dies wurde dem ausweislosen Mann zum Verhängnis. Er muss voraussichtlich mehrere Monate im Gefängnis bleiben.
In den Abendstunden kam der Afrikaner am Rosenheimer Bahnhof auf die Bundespolizisten zu. Er fragte nach, ob er von ihnen eine Behördenauskunft bekommen könnte. Bei der folgenden Kontrolle war er weder in der Lage einen gültigen Reisepass noch ein Visum oder eine andere Aufenthaltserlaubnis vorzuweisen. Daraufhin erlebte der junge Mann eine böse Überraschung: Um seine Identität festzustellen, wurden die Fingerabdrücke des Somaliers überprüft. Dabei stellte sich heraus, dass der 20-Jährige in Deutschland bereits verschiedene Personalien benutzt hatte. Zudem lag gegen ihn ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Traunstein vor. Nach einer Verurteilung wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz hatte er die angeordnete Freiheitsstrafe von drei Monaten nicht angetreten. Dafür sorgte nun die Rosenheimer Bundespolizei. Der somalische Staatsangehörige wurde in die Justizvollzugsanstalt Bernau eingeliefert.
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