Klanxbüll – Männer im offenen Schiebedach auf fahrendem Autozug – Zug bremst
Gestern Abend gegen 20.00 Uhr wurde eine Bundespolizeistreife zum Bahnhof Niebüll beordert, weil ein Autozug auf der Bahnstecke von Westerland nach Niebüll eine Schnellbremsung eingeleitet hatte.
Die Bundespolizisten konnten am Verladeterminal in Niebüll ermitteln, dass die Insassen eines Porsche Cheyenne offensichtlich mit dem Oberkörper aus dem geöffneten Schiebedach geguckt hatten. Der Lokführer eines entgegenkommenden Zuges hatte zwei Personen auf dem Dach sitzend gesehen und dies dem Lokführer des betreffenden Autozuges mitgeteilt, der eine Schnellbremsung einleitete. Der Zug hatte durch den Nothalt eine 10-minütge Verspätung.
Die Insassen des Porsche, zwei Männer im Alter von 18 und 19 Jahren, wurden zum Sachverhalt befragt. Sie gaben an, sich den "Wind um die Nasen wehen "zu lassen. Die Spurenlage am Auto bestätigt, dass sie nicht auf dem Autodach gesessen hatten.
Die Beiden waren sich offensichtlich nicht im Klaren, dass sie durch ihr Fehlverhalten einen Polizeieinsatz und eine Zugverspätung verursacht hatten. Sie müssen mit einem Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr rechnen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Flensburg
Valentinerallee 2a
24941 Flensburg
Pressesprecher
Hanspeter Schwartz
Telefon: 0461 / 31 32 - 1010
Mobil: 0160/89 46 178
Fax: 030/2045612243
E-Mail: bpoli.flensburg.presse@polizei.bund.de